Der Wettbewerb um die Mitarbeiter

29.03.2018 Tipps

Egal ob Unternehmen, Medien oder Agenturen alle haben dasselbe Problem: Es fehlt an Nachwuchs. Um die Aufmerksamkeit zu gewinnen, werden zahlreiche Arbeitskonzepte geboten.

Standards
Dazu gehören eine richtige Work Life-Balance, Teilzeit, Home bzw. Flexi-Office, sowie ein schicker, aufregender Arbeitsplatz. Um die Mitarbeiter bei Laune zu halten werden diese mit Frühstücksbuffet, Duschen für alle, Ruheräumen mit Kicker und Getränkebar oder einem umfangreichen Fitnessangebot angelockt. Was viele Unternehmen dabei vergessen ist das junge Leute mehr Wert darauf legen für sich das Richtige zu tun und eine Perspektive im Berufsleben zu haben. Entscheidende Punkte die zu oft vernachlässigt werden und den jungen Leuten nicht vermittelt werden.

Verantwortung statt Feierabendbier
Was neuen frischen Wind in den Berufsmarkt bringt sind dabei Startups, Sie sind die neue Werbung, es überzeugt im Kern eher das Produkt mit dem sich oft die besonders jungen Leute identifizieren können, da bringt auch das ganze drum herum á la Feierabendbier nichts. Gerade im digitalen Wandel, den vielen neuen Produkten und Geschäftsmodelle wird der Markt praktisch überschwemmt und bietet besonders in großen Städten eine schon fast erschlagende Auswahl um den perfekten Arbeitsplatz für sich zu finden. Agenturen wissen wie, allerdings verkaufen sie sich schlecht, denn Generation Y will etwas lernen, sich weiterentwickeln und schnell Verantwortung übernehmen. Sie suchen ein Arbeitsumfeld mit Freiräumen das inspiriert.

Aus diesem Grund haben die Branchenverbände Anfang 2017 das Agentursurfing für Praktikanten ins Leben gerufen. So geht´s: Sechs Agenturen in drei Monaten. Die Idee hatte einen positiven Erfolg. Die Teilnehmer waren über die kreative Arbeit überrascht und lobten die lockere Atmosphäre unter den Kollegen. Die ersten Surfer haben sich bereits für einen Job beworben und 75% wären ebenfalls dazu bereit. 2018 geht es natürlich weiter und wird zeigen ob es der großen Masse zusagt.

Fazit
Das wirkliche Interesse junger Leute ist eher inhaltsorientiert. Selbstverständlich darf an den Einstiegsgehältern noch etwas gedreht werden. Egal ob Agentur, Unternehmen, Medien oder Startup, die Motivation sollte schließlich da sein und nicht am Geld scheitern.

Quelle:
WuV