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Direktmarketing im Internet wird immer beliebter

Immer mehr Markenhersteller wie Adidas, Miele oder auch Haribo und Lego verkaufen ihre Produkte mittlerweile direkt an ihre Endkunden. Dafür werden eigene Online-Shops und sogar eigene Läden eröffnet. Gut für die Markenhersteller, nicht so gut für den Handel.

 

Stirbt der klassische Einzelhandel aus?
Der aktuelle Vorreiter bei dem Direktvertrieb ist wie o. g. der weltweit zweitgrößte Sportartikelhersteller Adidas. Den Großteil seines Umsatzes generiert der Hersteller zwar noch über Sportfachgeschäfte und  andere Zwischenhändler, doch ein geplantes Ziel soll dies ändern: Schon im Jahr 2025 will die Marke Adidas etwa die Hälfte ihres Umsatzes in eigenen Stores und Online-Shops erzielen. Auch der Spielzeughändler Lego fährt diese Strategie, indem er in seinen Online-Shops mit Angeboten lockt, die im klassischen Handel nicht zu finden sind. Weiteres Beispiel: Die beliebten Gummibärchen von Haribo, die es im eigenen Online-Shop sogar farblich sortiert gibt. Und die Babynahrungsmarke Milupa nutzt den stressigen Alltag einer Mutter, um dafür zu werben, wie bequem es doch ist, wenn man einfach schnell online direkt bei dem Hersteller einkaufen kann, ohne zum nächsten Laden hetzen zu müssen.

Online-Direktmarketing als großer Erfolg
Eine Studie der Unternehmensberatung KPMG hat gezeigt, dass viele Aspekte für das direkte Vermarkten sprechen. Zum einen wären da die 60 % der Kunden, die sich bei einem direkten Kauf bei dem Hersteller wohler und besser aufgehoben fühlen als bei einem Zwischenhändler. Außerdem ist  die Gewissheit gegeben, keine Produktfälschung zu kaufen. Meist haben die Hersteller individualisierte Produkte auf ihren Seiten, die gut bei den Kunden ankommen.
Durch den Direktverkauf an ihre Endkunden kann der Hersteller nicht nur die Gewinnmarge des Händlers selbst einstecken, er hat auch die Kontrolle darüber, was mit seiner Ware passiert. Mit diesem Vertriebsweg erhält der Hersteller so einen direkten Zugang zum Kunden, denn er erfährt durch den eigenen Handel wertvolle Daten und Wünsche der Verbraucher.
Wichtig für die Unternehmen bei eigenen Shops: Die Sicherstellung, dass ihre Produkte weiterhin überall erhältlich sind. Doch auch die Händler punkten – vor allem mit der schnellen Erreichbarkeit der Läden und einem besseren Kauferlebnis.

Im Großen und Ganzen werden Produkte wie Kleidung, Lebensmittel oder Elektronik lieber direkt bei dem Hersteller gekauft als über einen Zwischenhändler.
Fakt ist also, dass der Direktvertrieb eines der wesentlichen Marktmuster dieses Jahrzehnts werden wird.

 

Quelle:
Horizont.de

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Trends

TikTok und Instagram als Karrierekick?!

Es geht schlichtweg nicht mehr ohne. Die Rede ist – na klar – von Social-Media-Apps, die wir täglich in unserem Alltag auf unseren Smartphones benutzen. Neben dem, was sie eh schon können, hat sich mittlerweile herausgestellt, dass die Messenger noch einen wertvollen Zusatznutzen haben:
Sie supporten uns nämlich bei der Suche nach dem Traumjob. Wie das genau aussehen kann, erfährst du in diesem Artikel.

Recruiting in der heutigen Zeit
Was früher undenkbar war, ist heute beinahe schon Daily Business: Anwerben neuer Auszubildener über Social Media. Unternehmen haben den Wert der Kommunikation mit Jugendlichen bzw. jungen Erwachsenen längst erkannt und greifen daher auf die vielfältigen Möglichkeiten zur Aktivierung von neuem, motiviertem Personal zurück. Dafür sind TikTok und Instagram natürlich prädestiniert. Die Polizeiregionen in Deutschland z. B. verwalten bereits über 120 Social-Media-Accounts – auch auf Twitter, Facebook, Youtube, LinkedIn und Xing. Recruiting läuft multimedial, kann ein verstaubtes Firmenimage schnell wieder zum Leben erwecken und dient vor allem zur einfachen Kommunikation mit der Zielgruppe. Vor allem mit Kurzvideos und klug ausgedachten Werbesprüchen gelingt es, Interesse für einen vermeitlich „langweiligen“ Beruf zu wecken. Hier gilt es, ein seriöses Gesamtbild zu bieten, welches aber durchaus humorvoll sein darf und soll.

Trends und Auswirkungen für die Zielgruppe
Blickt man auf die potenziellen Auszubildenen und ihre Vorstellungen, steht in erster Linie ein sicherer Arbeitsplatz, gutes Gehalt, sowie eine gesunde Work-Life-Balance im Vordergrund. All das kann beispielsweise mithilfe von Memes oder Reels auf Instagram schmackhaft gemacht werden. Selbst als langweilig und schnöde betitelte Berufe, etwa in der Verwaltung oder dergleichen, können mit kleinen Mitteln im Recruiting aufpoliert werden. Diese Art der Anwerbung kommt an: Die Zahlen der Nutzer:innen steigen, die 16- bis 24-Jährigen sind kaum noch auf Facebook, inzwischen auch weniger auf Instagram, aber dafür weit überwiegend auf TikTok aktiv. Dort bewegen sich die Zahlen bei etwa 69 %, was eine hohe Personengruppe für die Unternehmen bedeutet, die rekrutieren möchten.

Beispiel Polizei
Einer der Vorreiter von breit angelegten Recruiting-Kampagnen ist die Polizei in Hessen. Mithilfe ausgewählter Strategien gelingt es hier optimal, sich von einer menschlichen Seite (Dein Freund und Helfer) zu zeigen und ein starkes Wir-Gefühl zu schaffen. Der Polizeiberuf wird attraktiv dargestellt, immer mit einem Augenzwinkern an die moderne, junge Zielgruppe. Das Feedback kann sich sehen lassen: Bis März folgten ca. 928.000 Personen der Polizei NRW. In Hessen werden Polizei-Azubis bereits anhand von Beiträgen und Postings vorgestellt, sei es über Steckbriefe oder Instagram-Stories. Die Konsequenz aus all den Maßnahmen ist eine rege Teilnahme und direkte Anfragen über die verschiedenen Kanäle.

Auch in Zukunft wird dieses Thema mit großer Sicherheit eine wichtige Rolle für Unternehmen, Ausbilder:innen und Arbeitssuchende einnehmen. Nur wer die Recruiting Skills maßgerecht und clever einsetzt, wird mit dieser Strategie im Zusammenspiel mit der Digitalisierung große Fortschritte erzielen und stets gute Nachwuchskräfte an Bord holen.

 

Quelle:
Wuv.de

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Trends

Die andere Art der Kundenforschung mit Produktboxen

Das Boxenbusiness, ein schnell wachsendes und relevantes Business, bei dem einer bestimmten Zielgruppe von Kund:innen regelmäßig Produktboxen nach Hause geliefert werden. Meistens beinhalten diese Boxen neue, noch unbekannte Produkte, die von den Kund:innen bewertet – und im besten Fall auch nachgekauft werden.

Das Boxenbusiness und was dahinter steckt
Metacrew ist Marktführer im Boxenbusiness: mit 15 verschiedenen Produktboxen im Beauty- (Beautylove) und Food-Bereich (Foodist) und mehr als 1 Mio. Kund:innen. Monatlich werden rund 100.000 Boxen versendet. Metacrew arbeitet mit mehr als 1.500 Industriepartner:innen und vertreibt sowohl eigene Produktboxen als auch Reichweiten-Kooperationen mit Influencer:innen (z. B. Pamela Reif) oder Markenkooperationen (z. B. Lindt). Durch die Boxen-Abonnements kann Metacrew Consumer Insights gewinnen, um den Markt gezielt einzuschätzen und neue Kreationen direkt testen.
Metacrew ist also eine Mischung aus Innovationsplattform und Vertriebskanal. Es ist datenfokussiert und kann schnelle Insights liefern. Die Bewertungen und Nachkäufe zeigen genau, welche Trends ankommen und welche nicht. Außerdem können neue Marken oder Produkte gezielt die Nachfrage auf dem deutschen Markt testen.

Nachhaltigkeitsdenken und wie es den Markt beeinflusst
Das sich die Bedürfnisse der Konsument:innenin den letzten Jahren stark verändert haben und die Aufmerksamkeit auf Inhaltsstoffe, Herkunft und Verpackung sowohl im Beauty- als auch Food-Sektor gestiegen ist, ist kein Geheimnis. Das Lebensmittelwissen und der Nachhaltigkeitsgedanke liegen immer mehr im Trend. So sind Naturkosmetik und Biolebensmittel in den letzten 5 Jahren sehr viel präsenter geworden. Um marktfähig zu bleiben, muss die Industrie diese Trends und Schwankungen ständig im Blick haben.
Produktentwicklung basiert auf Marktforschung. Also können Produktentwickler:innen nur so gut arbeiten wie die Marktforschung es ihnen ermöglicht. Wenn die Marktforschung allerdings keinen Wandel erlebt, verliert sie den Anschluss. Da 8 von 10 Produkteinführungen scheitern, entstehen nicht nur Verluste, es werden außerdem auch Rohstoffe verschwendet. Denn sogenannte Ladenhüter werden häufig lieber vernichtet, als mit Rabatten und somit marktschädigend verkauft zu werden.
Genau da greift Metacrew mit Foodist und Beautylove ein. Durch Feedback-Schleifen ihrer Kund:innen können Trends, die z. B. in Amerika stark sind, auch in Deutschland getestet werden. Die gewonnenen Consumer Insights können bei der Produktentwicklung berücksichtigt und somit mehr Verkaufsschlager erzielt werden. Metacrew ist Marktführer im Abo-Commerce im Bereich Food & Beauty, sie bieten Kooperationen mit Verlagen wie Barbara oder InStyle. Bei Foodist liegt der Fokus auf Verkauf an Endkund:innen, es werden aber z. B. auch Eigenmarken auf Grundlage von erprobten Bestsellern entwickelt und optimiert.

Ein Vertrieb über Produktboxen ist gerade für Unternehmen im Lebensmittel-Bereich sinnvoll, denn der Vertrieb im Einzelhandel ist aufwendig und muss sorgfältig geplant sein. Insbesondere Marken, die auf dem deutschen Markt Fuß fassen wollen, können über Produktboxen die Nachfrage testen und auch Reichweite generieren. Auch die Pam-Box von Pamela Reif, in der sich ihre persönlichen Favoriten und Essgewohnheiten widerspiegeln, hat sich reichweitentechnisch bezahlt gemacht. Mit 22 bis 23 Tsd. Abonnent:innen ist die fast immer ausverkaufte Foodist-Box ein „Bestseller“.

 

Quelle:
Wuv.de

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Tipps

Geduld macht Geld

Wusstest du, dass dir ein längerer Geduldsfaden zu mehr Wohlstand führen kann? Man sagt ja nicht umsonst „Gut Ding will Weile haben.“. Doch warum ist das so? Und woher kommt diese These? Einige Wissenschaftler:innen haben dafür eine Studie erstellt.

Was zeichnet geduldige Menschen aus?
Laut der Studie der Universitäten Köln und Bonn verdienen geduldige Menschen mehr in ihrem Job. Doch diese Beharrlichkeit ist je nach Region unterschiedlich, denn nördlich des Äquators nimmt sie zu, südlich aber wieder ab. Jedoch gibt es in den einzelnen Ländern Unterschiede zwischen den verschiedenen Bevölkerungsgruppen. Denn viel Geduld führt zu einem höheren Bildungslevel und mehr Produktivität. Außerdem sparen verbissene Menschen mehr und investieren öfter ihre Zeit in Weiterbildung.
Ungeduldige Menschen hingegen neigen zum Prokrastinieren, schreiben öfter schlechtere Noten und neigen sogar eher zum Drogenkonsum. Aber warum sind manche Personen überhaupt geduldiger als andere? Das wurde bislang leider noch nicht umfassend erforscht. Politische Stabilität, Bildung oder freier Wettbewerb können die Selbstbeherrschung steigern. Zudem nimmt man auch an, dass diese Eigenschaft einen Zusammenhang mit der Erziehung und Verhaltensmustern hat, die sich über Generationen hinweg gefestigt haben.

Geduld zahlt sich aus
Die Wissenschaftler:innen haben in dieser Studie auch festgestellt, dass sich ungefähr 40 % der Differenzen beim Pro-Kopf-Einkommen durch unterschiedlich lange Geduldsfäden erklären lassen. Einige Eigenschaften geduldiger Menschen lassen auf die Gründe schließen, warum sie besser verdienen: Das Bildungslevel z. B. ist oft ein Indikator für ein höheres Gehalt und den Hang zum Sparen. Außerdem können auch produktives Arbeiten und eine gewisse Gelassenheit dazu beitragen, einen erfolgreicheren Aufstieg auf der Karriereleiter zu haben.
Also, wer erfolgreich in Beruf und Finanzen sein will, sollte seine Besonnenheit üben, denn mit dem Kopf durch die Wand ist nicht immer der schnellste oder beste Weg. Natürlich treffen die Erkenntnisse nicht auf jeden Menschen zu und lassen sich auch nicht allgemein auf alle Personengruppen anwenden. Trotzdem kann man einen wirklich interessanten Zusammenhang zwischen Wohlstand und Disziplin erkennen.

Diese Ergebnisse der Studie zeigen einen direkten Zusammenhang zwischen Volkswirtschaft und Geduld. Wer gelassener ist, ist produktiver und tut damit nicht nur seinem eigenen Wohl was Gutes, sondern ebenso der Wirtschaft im eigenen Land. Daher setzen sich die Wissenschafter:innen auch dafür ein, dass die Entwicklungspolitik beständiges Verhalten, so gut es geht, fördert.

 

Quelle:
onlinemarketing.de

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Trends

Marketingtrends für 2021 im digitalen Marketing

Schon mal etwas von Purpose-driven-Kampagnen oder Voice und Visual Search gehört? Nein? Kein Problem! Im Digitalmarketing hat sich in letzter Zeit einiges getan. Wir geben dir einen Überblick über die neuesten Trends 2021 und berichten über einige spannende Neuerungen, die vielleicht auch dich betreffen könnten.

Live Streaming als neuer Boom
Nicht nur im Homeoffice spielt die Digitalisierung eine große Rolle: Events, die eigentlich offline stattgefunden hätten, werden nun vielmehr virtuell angeboten und geben dem User einen „Rundgang“ durch die Veranstaltung. Dabei wird auch das Medium Instagram immer mehr mit eingebracht. Dort gibt es die Gelegenheit, einen Livestream zu starten („Insta-Live“ und „IGTV“), in dem zum Beispiel Gäste zu Wort kommen können. Die Community kann über die Chat-Funktion Fragen stellen, wenn sie sich zuvor in den Livestream eingeschaltet hat. Die Dynamik dieser Art von Kommunikation wird besonders von Werbetreibenden sehr geschätzt.

Nachhaltigkeit wird zum Trend
Auch das Thema Nachhaltigkeit ist nach wie vor in aller Munde. Das ist natürlich auch längst bei den Unternehmen angekommen: Laut Umfragen des Nielsen Instituts bevorzugen es über 80 Prozent der Befragten, wenn ein Unternehmen nachhaltig handelt und umweltfreundlich arbeitet. Längst haben sich diverse Banner etabliert, die in den Online Shops so platziert werden, dass Kunden diese sofort wahrnehmen und mit einem Kaufreiz darauf reagieren. Außerdem geben Brands intimere Einblicke an ihre Kunden: sei es die Herstellung der Waren, Verpackung oder Transport. Die Themenfelder interessieren immer mehr Besteller:innen. Digitales „Onboarding“ ist einer DER Trends des Jahres. Mit dem Tool „Purpose-driven-Kampagnen“ schaffen die Big Player der Wirtschaft Transparenz und setzen klare Statements, die bei den Konsumenten:innen sehr gut ankommen – auch durch die Reichweiten von prominenten Hashtags.

Alexa, was ist Voice und Visual Search?
Wer sich diese Frage stellt, hat einen weiteren digitalen Trend im Blick. Sprachbasierte Suchen sind eine bequeme und nützliche Funktion für Nutzer:innen von Online Shops, digitalen Magazinen und Zeitschriften und vielem mehr. Dafür optimierte Webseiten sind in der heutigen Zeit ein wichtiger Baustein für eine erfolgreiche Interaktion mit den Kunden:innen. Bei hoher Mobilität werden trotzdem die wichtigen Produktdetails deutlich, User:innen können sprachbasiert nach eigenem Tempo und Wünschen/Vorlieben suchen. Genauso verhält es sich mit der Suche auf Basis von produzierten Bildern, dessen Funktion noch im Aufbau ist.

Es bleibt also abzuwarten, inwiefern sich das Rad der Digitalisierung auch in 2021 weiterdreht. Genug Neuerungen und Innovationen für ein gelungenes User Experience sind auf jeden Fall vorhanden.

 

Quellen:
Onlinemarketing.de
Digital-minds.agency

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Tipps

Entscheidende Kriterien und Skills für eine erfolgreiche Marketingkarriere

In der heutigen Zeit werden sie oft als Statussymbol angesehen, vor allem aber von vielen Arbeitnehmern:innen angestrebt: Fachkarrieren und Skills für den eigenen Job. Doch wie schaut das eigentlich im Marketingbereich aus?

Hard und Soft Skills sind entscheidend
Gerade für junge Talente ist es wichtig, von Anfang an Ehrgeiz und Zielstrebigkeit für ihren weiteren Karriereweg mitzubringen. Dabei geht es sowohl um fachliche, als auch um soziale/menschliche Kompetenzen, die im bisherigen Lebensweg erworben wurden. Gerade die menschliche Komponente hat in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen; Personaler:innen schätzen vor allem Verlässlichkeit, Ehrlichkeit und ein sympathisches Gesamtauftreten. Natürlich kommen auch die fachlichen Referenzen und Erfahrungen (wie z. B. Trainees, Auslandsaufenthalte und Praktika) nicht zu kurz und spielen eine genauso wichtige Rolle. Ein Mix aus beidem ist für einen erfolgreichen Karrierestart optimal.

Wie funktioniert die neue Generation?
Es liegt auf der Hand, dass Mitglieder der „Generation Y“ und „Z“ andere Ansprüche an ihre Karriere beziehungsweise ihren Job stellen als früher. Auch der Arbeitsalltag sieht – gerade im (Online) Marketing – anders aus. Fachkräfte für die Planung und Umsetzung von Werbemittelmaßnahmen, wie SEO (Search Engine Optimization) und SEA (Search Engine Advertising) sind gefragt, vertrauen doch immer mehr Kunden auf solche Tools, um auch im World Wide Web aktiv zu sein. Die voranschreitende Digitalisierung – auch in den Agenturen, die sich bereits zum Teil schon spezialisiert haben – tut ihr übriges. Hier sind die neuen Generationen gefragt. Skills im digitalen und technischen Bereich steigern die Chancen der Bewerber:innen enorm.

Vielfältige Karriereaussichten
Neuartige Begriffe, wie „Junior Marketing Manager:in“ oder „Digital Content Creator:in“ sind die Zukunft. Der riesige Bereich der Social-Media-Welt nimmt mehr und mehr zu und weist dementsprechend auch mehr Aufgabenbereiche auf. Zudem sind E-Mail- und Newsletter-Aktionen nach wie vor gefragt. Die jungen Leute sind bereit, sich diesen Herausforderungen zu stellen und bringen ein hohes Maß an Flexibilität mit. Zukunftschancen gibt es also genügend – wenn man bereit ist, sich der neuen digitalen Welt anzupassen. Die Bereiche Werbung und Marketing bieten also auch in Zukunft ausreichend Möglichkeiten für die eigene Berufskarriere.

 

Quellen:
Horizont.net
Absolventa.de

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Trends

Der Hype um die Clubhouse-App

Diese App bringt viele Diskussionen auf: Clubhouse – die neue Social-Audio-App.
Doch warum der ganze Hype? Und dann alles auch noch exklusiv?!

Telefonieren nur mit Einladung?
Es ist ein kostenloses soziales Netzwerk, das nur über Audio funktioniert, eine sogenannte „Audio-Only-App“, die aber eigentlich schon seit März 2020 auf dem Markt ist.
Im Grunde genommen funktioniert Clubhouse so: Es gibt viele verschiedene Räume, in denen über unterschiedliche Themen gesprochen wird. In jedem dieser Räume gibt es eine Art virtuelle Bühne, auf der sich „Moderatoren:innen“ und weitere Personen versammeln und miteinander sprechen. Solange diese Räume nicht geschlossen sind, kann jeder beitreten, sich ins Publikum begeben und den Sprechern:innen zuhören. Die Zuschauer:innen haben die Möglichkeit, ihre Hand (virtuell) zu heben, um zu signalisieren, dass sie Fragen haben oder etwas zum Thema sagen möchten. Die Moderatoren:innen können dann, wenn sie wollen, diese auf die Bühne holen oder aber die Funktion deaktivieren. Jedes Mitglied dieser App kann selbst Räume öffnen, Themen festlegen und eigene Follower einladen. Zudem gibt es Clubs mit den unterschiedlichsten Themen, in denen man Mitglied werden kann.

Worum geht’s überhaupt?
Doch hierbei geht es auch nicht um Likes, Kommentare, Klicks oder eingeschaltete Kameras wie bei den meisten sozialen Netzwerken, sondern nur ums reine Zuhören. Man kann sich Gespräche anhören – so wie bei Live-Podcasts – man kann sich aber auch aktiv an den Diskussionen beteiligen. Im Grunde ist das ein Mix aus Panel-Diskussion und Telefonkonferenz. Einen Haken gibt es aber doch an der ganzen Geschichte: Es kommt noch längst nicht jeder in diese App rein. Denn wer dabei sein möchte, braucht eine Einladung, die über die Telefonnummer erfolgt. Außerdem braucht man ein Apple-Gerät, denn für Android-Systeme ist Clubhouse noch nicht zugänglich. Diese Exklusivität ist von den Macher:innen aber beabsichtigt, um eine technische Überlastung der App zu verhindern. Mittlerweile werden solche Einladungen schon bei Ebay und anderen Plattformen gehandelt, weil der Hype so groß ist. Und durch die vielen prominenten Mitglieder aus aller Welt sowie die hoch-positionierten Politikern:innen, steigt auch die Anzahl der Menschen, die unbedingt mit dabei sein wollen. Grund dafür: die menschliche Angst, etwas zu verpassen – dem sogenannten „Fomo-Effekt“ (fear of missing out).

An sich klingt dieses Konzept interessant und neu: persönliche Talks mit Promis, unterhaltende und spannende Gespräche mit Expert:innen, die ein fundiertes Wissen haben, …
Doch es gibt auch Negatives. Dass so viele Menschen ausgeschlossen werden, ist ein sehr großer Kritikpunkt. Des Weiteren ist der Datenschutz ein Problem, denn wer die App nutzen will, muss den Zugriff auf alle seine Telefonkontakte erlauben. Ein weiterer Aspekt ist die mangelnde Barrierefreiheit. Denn durch das Audio-Only-Konzept, haben Gehörlose keine Möglichkeit, an dem Hype teilzuhaben. Außerdem wird „Hatespeech“ groß kritisiert. Denn momentan ist es leider auch noch möglich, Hass und radikalen Content zu verbreiten.

Das Fazit ist also: Wer gerne anderen beim Telefonieren zuhören und seine Kommentare dazu abgeben möchte, muss sich eine Einladung organisieren. Oder einfach hoffnungsvoll darauf warten, dass die App bald für jeden zulässig ist.

 

Quellen:
Nzz.ch
Tz.de
T3n.de
Radiorst.de

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News

Marketing mit Botschaften und Greenwashing

Immer mehr Marken werden grüner, denn dahin wächst auch der aktuelle Trend. Doch welche von ihnen meinen es ernst, und welche stellen sich nur zur Schau?

 

Marketing mit Haltung
Viele Marken möchten – insbesondere jetzt in Corona-Zeiten – ein Wir-Gefühl schaffen und die Menschen auf der ganzen Welt durch Themen wie Umwelt oder Sexismus vereinen.
Damit wirkt nämlich die Werbung, und die Marke hinter der Werbung, sympathischer, menschlicher und zugänglicher.
Sehr gute Umwelt- und Nachhaltigkeits-Kampagnen sind z.B. die von Ikea. Hier stehen Recycling und Upcycling absolut im Fokus. Ikea möchte uns mit den Kampagnen darauf aufmerksam machen, gegen das Stigma „Es bringt ja eh nichts, wenn nur ich nachhaltig lebe“ vorzugehen und dazu aufzurufen, dass jeder noch so kleine Schritt zählt. Auch der raffinierte Ikea Werbespot bringt das sehr gut rüber.
Kemi Anthony, Marketing- und Kommunikationsmanagerin bei Ikea, sagt dazu: „Die Kampagne verkörpert das Engagement von Ikea, Menschen dazu zu inspirieren, anders über die Vorteile eines maßvollen Lebens gegenüber einem Leben im Überfluss zu denken. Kleine Taten jetzt werden in den kommenden Jahren einen großen Unterschied machen“. Und damit setzt Ikea nicht nur auf eine reine Haltungskampagne, sondern auch auf eine verkaufsfördernde. Die Ikea Energiesparlampen oder das Buy-Back-Programm, um nur ein paar Beispiele zu nennen, runden die Kampagne perfekt ab.

Mit Corona gibt es noch ein zusätzliches großes Thema, durch das 2020 viele Haltungskampagnen boomten. Coca-Cola zum Beispiel, warb damit, nicht nur zur Normalität zurückkehren zu wollen, sondern gemeinsam voranzuschreiten und die Welt besser zu machen.
Auch Penny, mit dem #erstmalzuhause, sowie das Gesundheitsministerium und viele weitere Marken stellten sich selbst, ihre Produkte und Leistungen nicht in den Vordergrund, sondern riefen dazu auf, gemeinsam gegen das Virus zu kämpfen. Hier sieht man wieder offenkundig, wie das Wir-Gefühl vermittelt wird.

Greenwashing von Marken
Inzwischen ist ein grünes Image von Marken mit das wichtigste Kriterium. Doch leider gibt es viele, die ihre Kunden an der Nase herumführen, indem sie ein grünes „Öko“-Image vortäuschen – aber leider nichts daran tatsächlich „Öko“ ist. Das nennt sich Greenwashing. Solche Firmen nutzen Marketingaktionen wie z. B. Spenden an grüne Labels, nachhaltige Projekte etc., um so ihr angeblich umweltbewusstes Handeln zu bewerben. Doch dies ist im Allgemeinen nur Fake.
Und viele Kunden, die sich für Nachhaltigkeit interessieren, werden leider getäuscht und in die Irre geführt.
Doch dieses grüne Konzept funktioniert traurigerweise sehr oft. Denn Kunden fühlen sich besser, wenn sie Produkte kaufen, die nachhaltig sind. Und Marken tun nun mal sehr viel dafür, dieses Gefühl bei ihrer Zielgruppe auszulösen. Aber: Es gibt einige Anzeichen, wie ihr Greenwashing erkennen könnt – z.B. seltsame Logik oder auch Wannabe-Umweltretter. Wobei übrigens gerade die größeren Konzerne häufig auch die größeren Umweltverschmutzer sind.

Das wohl bekannteste Greenwashing-Beispiel ist Krombacher mit ihrer Aktion „Rettet den Regenwald“. Das Versprechen war bis 2018, dass ein Kasten einen Quadratmeter Regenwald rettet.
Doch für den Endverbraucher ist es meistens leider nicht nachvollziehbar, ob seine Spende tatsächlich da ankommt oder so eingesetzt wird, wie es versprochen wurde.
Deshalb das Fazit: Spendet lieber direkt in ein Projekt eures Vertrauens!

Ein Beispiel hierfür ist übrigens Twentyless. Auch bei Instagram kann man etwas über das aus „Die Höhle der Löwen“ bekannte Unternehmen erfahren, welches für günstige Reiniger in Glasflaschen wirbt, die ohne Plastik auskommen.

Quellen:
Wuv.de
Youtube.de
Wmn.de
Nachhaltige-deals.de

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Tipps

Grenzen im Job setzen – ist es wirklich so einfach?

Jeder kennt diese Situation: Der Feierabend ist zum Greifen nah, doch dann: Das Telefon klingelt, letzte und natürlich wichtige Emails trudeln im Postfach ein und die Kollegen*innen haben noch dieses eine letzte Anliegen, das sich wie Kaugummi zieht. Tagtäglich erleben viele Berufstätige in ihrem Job genau diese Situation. Was du tun kannst, um in Zukunft stressfreier und auf der sicheren Seite zu sein und warum es wichtig ist, auch mal „Nein“ zu sagen, erfährst du im folgenden Artikel.

Gründe für die „Ja-Sager-Mentalität“
Doch warum fällt das Setzen von Grenzen im Job eigentlich so schwer? An erster Stelle steht oft die Angst, etwas Negatives zu sagen. Eine Ablehnung bedeutet zeitgleich für viele eine Art Abschwächung oder Ignoranz des Wunsches der Vorgesetzten und/oder Kollegen*innen. Die Gesprächsebene droht sich zu verschieben, das Gefühl der Ablehnung und Kränkung kann sich ebenfalls schnell breit machen. Die Angst vor drohenden Konflikten oder gar Ausgrenzung und Jobverlust sind die treibenden Kräfte bei diesem Thema. Wer beispielsweise in einem größeren Unternehmen tätig ist, läuft Gefahr, den Anschluss zu verlieren und nicht mehr benötigt oder gefragt zu werden, wenn es um geschäftliche Belange geht. So die (oft falsche) Denkweise.

Warum Grenzen im Job so wichtig sind
Um von diesem trügerischen Gefühl abzukommen, gilt es in erster Linie darum, dass ein „Nein“ keineswegs nur negativ gemeint sein muss, sondern auch für das eigene Selbstwertgefühl eine enorme Bedeutung hat. Karriereberaterin und –coachin Petra Barsch beispielsweise trennt eigene Grenzen daher ausdrücklich von dem Begriff „Egoismus“. Die goldene Regel des „Neinsagens“ bestehe darin, den richtigen Mix aus eigener Fürsorge und notwendiger Arbeit zu finden. Ziel muss sein, dass Grenzen klar definiert werden und somit Stress oder Ängste gar nicht erst auftauchen – Stichwort mentale Gesundheit. Denn wenn man sich besser fühlt, dann arbeitet man auch besser und effizienter.

Die richtige Herangehensweise ist wichtig
Eine (gegebenenfalls ausführliche) Erklärung, warum die jeweilige Aufgabe, die einem übertragen wird, aus welchen Gründen auch immer, im Moment nicht machbar ist, ist oft der Schlüssel zum Erfolg. Denn die richtige Kommunikation in einer sachlichen und ruhigen Art und Atmosphäre trägt dazu bei, dass einem selbst mehr Freiheiten in seinem Entscheidungsspielraum gegeben werden und man zusätzlich zu den Aufgaben, die sowieso anfallen, seine eigene Kapazität erkennt und kommuniziert. Und zwar klar, verständlich und auf der richtigen Ebene.
Ein Beispiel: Wenn zusätzliche Arbeit zugeteilt wird und man nicht direkt ablehnen will, ist eine Priorisierung sinnvoll. Mit der Frage, welche Aufgaben weggelassen oder später erledigt werden sollen, wird der Ball quasi wieder zurück an den Fragesteller gespielt, ohne unhöflich zu wirken. Das gleiche gilt, wenn das Gefühl der Überforderung einsetzt. Kollegen*innen freundlich um Entlastung zu bitten, funktioniert besonders dann gut, wenn man sich nicht direkt aus der Verantwortung zieht oder direkt abblockt. Verständnis für das Anliegen zu zeigen und einen eigenen Vorschlag zu entwickeln, kann die einfache Lösung des Problems sein – ohne Stress.

Der Weg ist das Ziel. Was leicht klingt, wird auch in der Zukunft eine wichtige Rolle spielen. Schließlich wird es auch im Job immer wichtiger, sich selbst gut zu verkaufen und selbstbewusst aufzutreten. Gelingt dies auch im Umgang mit den eigenen Kollegen*innen und Vorgesetzten – natürlich nicht ausschließlich auf persönlicher Ebene – ist schon ein großer Schritt getan. Ohne Schuldgefühle „Nein“ sagen zu können, ist eine hohe Kunst, die es mit der Zeit zu lernen gilt.

 

Quelle:
ze.tt

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