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30.08.2013 News

Fußballstars werden nicht verschont

Fast jeder Promi nutzt heutzutage die sozialen Medien, um mit seinen Fans zu kommunizieren. So auch unsere Fußballstars. Manchmal kann das alles so ziemlich nach hinten losgehen und dann ist die Schadenfreude groß. Hier zeigen wir Ihnen einige prominente Beispiele.

Der BVB-Neuzugang Pierre-Emerick Aubemeyang war ganz stolz auf eine „Fotomontage eines Fans“. Leider ist es so, dass der Fußballer aus Gabun schlecht Deutsch spricht und deswegen die Worte „Montage d´un fans. vouz amiez?“ durch den Google-Translator schickte. Die Übersetzung: „Montage eines Lüfters. Sie mögen?“.

Eigentlich ein ganz normaler Facebook-Eintrag von Mario Götze, kurz bevor er bei Bayern anfängt. Allerdings stand im Originalbeitrag nicht „Kapitel“ sondern „Kapital“. Nicht verwunderlich, dass einige Fans denken, er ginge nur des Geldes wegen nach Bayern. Der Flüchtigkeitsfehler wurde schnell von Mario Götze korrigiert.

Wayne Rooney ist dafür bekannt, dass er in seinem Alter nicht ganz so volles Haar hatte. Die Message an seine Fans war: „Hallo an alle, hier ist mein Kopf. Es wird ein paar Monate dauern, bis es wächst. Außerdem immer noch ein bisschen blutig. Aber das ist normal. Mit 25 Jahren werde ich kahl, also warum nicht? Ich bin sehr erfreut über das Resultat.“ Aber Wayne interessiert’s?

Auch Lothar Matthäus hat für sich die sozialen Medien entdeckt und wollte mit einem Marketing-Gag auf sich aufmerksam machen. Das peinliche an diesem Beitrag ist, dass er nicht einmal auf 500.000 Likes kam. Die Kommentare zum Post sind noch amüsanter.

 

 

Quelle:

Handelsblatt.com

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25.07.2013 Trends

Vierbeiner im Unternehmen

Einen Full-Time-Job und Hund unter einen Hut zu bringen, ist nicht leicht. Vor allem, wenn niemand zu Hause ist, der auf ihn aufpasst. Deshalb ist es in den meisten Berufen keine Seltenheit mehr, den Vierbeiner mit zur Arbeit zu nehmen.

Außerdem ergeben sich durch Hunde am Arbeitsplatz einige Vorteile. Hundekraulen im Büro soll bekanntlich den Blutdruck senken und sie können das Betriebsklima verbessern. Manchmal reicht das aber nicht aus, denn es gibt einige Menschen, die Angst vor Hunden haben oder allergisch reagieren. Eine leichte Entscheidung ist das nicht.

Hier ist eine kleine Checkliste, falls Sie vorhaben, Ihren kleinen Kumpel mit ins Büro zu nehmen.

Wichtigste Voraussetzungen:

1.) Die Geschäftsführung, eventuell auch der Betriebsrat, haben die Erlaubnis für das Mitbringen eines Hundes erteilt.

2.) Alle Kollegen und Mitarbeiter, die in unmittelbarer Nähe sitzen, haben dem ebenso zugestimmt.

3.) Keiner der Kollegen, die mit dem Hund in Berührung kommen, hat allergische Reaktionen, wie z.B. eine Hundehaarallergie, oder eine ausgeprägte Angst vor Hunden.

Voraussetzung für den Bürobereich:

1.) Der Hund sollte einen Rückzugsort haben, eine Decke oder Hundebett.

2.) Das Körbchen sollte nicht im Durchgang stehen.

3.) In gut erreichbarer Nähe des Arbeitsplatzes sollten sich Grünflächen für den Auslauf am Mittag befinden.

4.) Der Raum sollte möglichst gut zu lüften sein.

5.) Spielzeug für die Langeweile sollte vorhanden sein.

 

Quellen:

w&v.de

jobs-mit-hund.com

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25.07.2013 Tipps

Schlechte Laune, mieses Geschäft

Das Glück der Arbeitnehmer sollte jedem Arbeitgeber besonders wichtig sein. Wenn sie einiges dafür tun, können sie im Gegenzug selbst davon profitieren. Fühlen sich die Angestellten am Arbeitsplatz wohl und sind sie mit ihrer Arbeit glücklich und zufrieden, ist das Unternehmen gleichzeitig viel attraktiver für Bewerber.

Steigerung des Erfolgs der Unternehmen

Das wirkt sich auch positiv auf den Erfolg des Unternehmens aus, denn dadurch bringen die Mitarbeiter mehr Leistung, es entstehen weniger Krankheitstage und das Unternehmen wird von den eigenen Personal oft und gerne weiterempfohlen. Die Weiterempfehlung durch bestehende Kollegen im persönlichen Netzwerk ist eine der wichtigsten Quellen für die potentiellen Beschäftigten. Rund 80 Prozent der glücklichen Arbeitnehmer würden das Unternehmen als Arbeitgeber weiterempfehlen.

Wertvolle Potenziale bleiben unausgeschöpft

Leider nehmen sich diese Tipps allerdings viel zu wenige Arbeitgeber zu Herzen und unterschätzen diese sogar, so dass wertvolle Potenziale unausgeschöpft bleiben. Laut einer aktuellen Stepstone-Studie, in der überwiegend Fach- und Führungskräfte aus 7 europäischen Ländern befragt wurden, empfindet die Mehrheit der Befragten in Deutschland das „Glück am Arbeitsplatz“ als mäßig bis sehr schlecht (Auf einer Skala von 1 bis 10: 5,1). Damit liegt Deutschland unter dem Durchschnitt (5,5) der anderen Länder.

Keine guten Aussichten für Unternehmen

Eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit sei heute ein großer Wettbewerbsvorteil, sowohl eine lange Mitarbeiterbindung, als auch eine schnelle und erfolgreiche Rekrutierung „rar gesäter“ Spezialisten, seien in Zeiten des Fachkräftemangels bares Geld wert, so Sascha Knorr, Leiter Marketing der Stepstone Deutschland. „Wenn sich Mitarbeiter am Arbeitsplatz nicht wohlfühlen, kann das für die Unternehmen teuer werden.“. Denn dann ist das Risiko laut einer Studie im Rahmen des „UK Foresight Programme“ über geistiges Kapital und Wohlbefinden, hoch, dass das Personal geringe Leistung bringt oder sogar das Unternehmen verlässt. Für das Unternehmen bedeutet das dann zusätzliche Kosten für die Personalbeschaffung, für die Einarbeitung und durch die Unterbrechung auch in den Geschäftsabläufen. Außerdem wirkt sich die Unzufriedenheit der Mitarbeiter auch auf die Kunden aus, denn diese werden dann vom Personal schlecht bedient.

Auswertung zu Befragungen

Zu dem Thema „Glück am Arbeitsplatz“ befragte Stepstone auch Arbeitnehmer, die „Die zehn wichtigsten Faktoren, die das Glück am Arbeitsplatz beeinflussen“ bewerten sollten. Das Ergebnis der Hitliste weist darauf hin, dass die entscheidenden Faktoren für einen glücklichen und zufriedenen Arbeitsplatz in Händen der Unternehmens- und Führungskultur sowie im allgemeinen Arbeitsumfeld liegen. Anschließend sollten Arbeitgeber „Die Vorteile glücklicher Arbeitnehmer“ nennen.

Aus den Befragungen ergibt sich, dass die Arbeitgeber ihre Mitarbeiter für glücklicher einschätzen, als sie es in der Realität wirklich sind. Das lässt sich dadurch erklären, dass nur die wenigsten Arbeitgeber (ein Drittel) die Zufriedenheit und den Wohlfühlfaktor in der Belegschaft unter die Lupe nehmen. Auch die Faktoren wie Fehlzeiten, Leistungsniveau und die Gründe für den Weggang der Mitarbeiter werden nicht erforscht oder analysiert. Damit verzichten die Unternehmen auf Informationen, die für den internen Verbesserungsprozess wichtig sein können.

Quelle:

lead-digital.de

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25.07.2013 News

Dieses Mailing ist für’n A…

Aber nicht so, wie man jetzt denken könnte. Wie jedes Jahr, arbeiteten wir Azubis von POINT wieder kräftig an einem Mailing, das dem Carl-Severing-Berufskolleg in Bielefeld zugutekommen soll. Wir verschickten einen Karton in Toilettenfliesen-Optik. Beim Öffnen konnte der Empfänger den Anfang einer Klopapierrolle nehmen und langsam abrollen, so dass ihm die Botschaft „So wie ’Ihr Geschäft’ ohne Klopapier ist die Branche ohne Azubi.“ erreichte. Die Toilettenpapierrolle wurde auf einem kleinen Rundholz mittig des Kartons platziert, daher war sie leicht abzurollen. Auf der Kartondeckel-Innenseite befestigten wir einen Spiegel, auf dem „Sponsern Sie!“ in Kloschmiererei stand. Dies unterstrich noch einmal die Toiletten-Optik.

Zweistufiges Mailing

Das Anschreiben wurde ein paar Tage später verschickt. Wir gestalteten es so, dass der Leser denkt, er befinde sich auf einer Toilette. Der Text stand auf einer etwas abgerollten Toilettenpapierrolle. Der Ausschnitt einer Toilette war ebenfalls zu sehen. Im Anschreiben wurde der Ausbilder aufgefordert,

50 Euro pro Azubi und pro Schuljahr zu spenden und damit die schulische Ausbildung zu unterstützen. Denn es soll ja künftig in der Branche / im Geschäft an nichts mangeln, vor allem nicht an qualifizierten Azubis.

Mit diesem Mailing konnte der Förderverein des Carl-Severing-Berufskollegs Spendeneingänge in Höhe von 1.200,00 € entgegennehmen. Dies ist eine tolle Responsequote von etwa 23 %. Ein großes Dankeschön geht an alle Sponsoren!

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02.07.2012 Tipps

Sechs Karriere-Killer

Einen Kunden verärgert, die Datenbank mit dem falschen Mausklick gesprengt, einen wichtigen Termin vergessen, das Budget falsch kalkuliert, die Frau vom Chef angebaggert. Blöde Fehler passieren schon mal.

Vielleicht verschieben sie den Aufstieg oder machen ihn schwieriger, aber wirken sich nicht wirklich auf die Karriere aus. Die folgenden sechs Punkte aber schon:

Dauerfrust
Spießer und Spielverderber mag niemand. Reißen Sie sich zusammen, denn wer durch das Unternehmen tapert und den ganzen Tag nur schmollt, als sei es das Letzte, der ist nicht gern gesehen. In schwierigen Situationen sind starke, belastbare Persönlichkeiten gefragt.

Enttäuschung
Wer erstmal das Vertrauen verloren hat, kann eigentlich gehen. Versprechen Sie nichts, was Sie auch nicht halten können. Nicht dem Kunden, nicht den Kollegen und schon gar nicht den Chefs. Hat Ihr Gegenüber hohe Erwartungen an Sie, Ihr Projekt oder Produkt, die Sie nicht erfüllen können, wird niemand mehr mit Ihnen zusammenarbeiten.

Überheblichkeit

Wer zu viel glänzt, wird missverstanden. Natürlich möchte man seine Arbeit gut machen und gerade Berufsanfänger kennen sich häufig mit (IT-)Technik besser aus, als der eigene Chef. Wer sich allerdings nicht zurückhalten kann und heller strahlt, als der Vorgesetzte, weckt zwangsläufig Neid und Misstrauen. Doch wie soll man sich verhalten, wenn der eigene Chef keinen Plan hat? Sie sollten versuchen, ihm zuzuspielen und nicht gegen ihn. Lassen Sie ihn besser aussehen als sich selbst. Fragen Sie ihn um Rat und lassen Sie sich von ihm „bestärken“.

Beratungsresistenz
Es ist dumm von jemandem, der weiter ist als man selbst und mehr Erfahrungen hat, keine Ratschläge anzunehmen. In den meisten Fällen meint es Ihr Gegenüber nur gut mit Ihnen und möchte das Zusammenarbeiten einfacher gestalten oder Ihnen sogar Arbeit ersparen. Scheuen Sie sich nicht, um Hilfe zu bitten. Denn auch wenn Sie sich in dem Moment „klein“ machen, können Sie so langfristig
über sich hinauswachsen.

Falsche Bescheidenheit
Natürlich möchte man nicht als Wichtigtuer dastehen, aber wer nicht auffällt, der fällt durchs Raster. Stellen Sie sich vor, Sie haben etwas Großartiges vollbracht und keiner bekommt es mit. Sie könnten beispielsweise Ihre Hilfe den anderen Kollegen anbieten, sich in Meetings zu Wort melden und Zwischenberichte über ihre Jobs abliefern. Dadurch zeigen Sie, wie wertvoll Sie sind.

Ständiger Selbstzweifel
Wer meist pessimistisch denkt, hat eine verschobene Wahrnehmung. Fragen Sie sich nicht permanent „Wenn ich doch nur … dann…“ Notorische Schwarzmaler verlieren den neutralen Blick auf ein Problem oder eine Situation. Überlegen Sie sich, wo Sie stehen, wo Sie hinmöchten und anschließend steigen Sie langsam den Berg hinauf. Sie müssen nicht beim ersten Ansatz bis zum Gipfel steigen! Gehen Sie Schritt für Schritt.

Quelle:
karrierebibel.de

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02.07.2012 News

Das Druckerei-Museum

Am 8. März 2012 hatten wir drei Azubis von POINT das Glück, eine Großdruckerei in Monschau zu besichtigen. Nach der freundlichen Begrüßung und dem kurzen Einblick in die großen Produktionshallen gingen wir zunächst ins hauseigene Druckereimuseum.

Das kleine aber feine Museum ist eine Initiative des Seniorchefs und wurde 2002 errichtet. Mit dem Museum wird die fortschrittliche Entwicklung einer Druckerei innerhalb weniger Jahre dargestellt.

Die Papierentwicklung zur Zeit der Ägypter
Mit unserer Führung, Herrn Roder, bekamen wir einen kleinen Einblick in die Schriften- und Papier- entwicklung zur Zeiten der alten Ägypter. Es war interessant zu erfahren, wie sich das Alphabet entwickelt hat, wie sich verschiedene Papiersorten aus unterschiedlichen Pflanzen mit Schöpfungs-sieben herstellen ließen und dass Ägypter hauptsächlich Schilfpflanzen zur Papiererzeugung nutzten.

Der Beruf als Schriftsetzer
Anschließend ging es eine Etage höher, wo Herr Roder uns als Erstes mit dem Bleisatz vertraut machte. Dies ist eine alte Form, Texte zu drucken. Wir waren erstaunt, dass es früher für sämtliche Schriftarten einzelne Bleibuchstaben gab, welche jedes Mal zu einem Text zusammengesetzt werden mussten. Dabei verwendete man natürlich auch einzelne Satzzeichen, kleine und große Buchstaben, Akzente usw. Mit dem Winkelhaken konnte man sogar die Satzbreite einstellen. Der Beruf nannte sich Schriftsetzer und wurde bis 1980 ausgeführt. Ein guter Schriftsetzer konnte 2000 Buchstaben pro Stunde zusammensetzten – hätten Sie es gewusst?

Der Buchdruck
Ein Massentext war mit der Bleimaschine nur bis zu einer bestimmten Größe möglich, große Schrift-arten bestanden aus Holzbuchstaben, da diese leichter waren. Uns wurden auch eine Stoppzylinder-presse von 1855, eine Schnellpresse von 1950 und eine Zeitungsrotation gezeigt. Diese verwendete man für den Buchdruck. Ebenso spannend war es zu sehen, wie eine frühere Offsetpresse und ein Lateinisches Lexikon von 1550 aussahen.

Wie im Gegensatz zu früher gedruckt wird, sahen wir im anschließenden Rundgang durch die Druckerei.

Das Drucken zur heutigen Zeit

Wir erfuhren, dass es heute nur noch eine riesige Maschine gibt, die aus mehreren Teilen besteht und über die alle Aufträge abgewickelt werden. Ein meterlanger Papierbogen verläuft durch die einzelnen Farbwerke Schwarz, Blau, Rot und Gelb. Die Farbwerke sind ebenfalls mit Rollen ausgestattet, die das Abbild nacheinander auf die Papierbahnen bringen. Von den Farbwerken verläuft die Papierbahn weiter durch den Trockenofen und den Falzapparat.
Bevor der gesamte Bogen allerdings fertig gefalzt und geschnitten wird, spaltet er sich in drei Bögen auf. Diese drei Bögen werden dann mithilfe von Transportketten zu weiteren Maschinen geleitet, die die Paletten abholbereit stapeln.

Unser Fazit
Schließlich ging ein aufschlussreicher Tag in der Druckerei zu Ende. Wir hatten viel Spaß und unser Wissen über die verschiedenen Drucktechniken und -geräte wurde erweitert.

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02.07.2012 Trends

Frauen in Führungspositionen

Vor vielen Jahren war es gesellschaftlich normal, wenn Frauen nicht in Führungspositionen vertreten waren. Sie waren zuständig für Haushalt und Kinder. Doch seit ein paar Jahren wendet sich das Blatt. Allerdings sehr langsam.

Deutschland hat zu wenig weibliche Führungskräfte

Schuld an dem Mangel an weiblichen Führungskräften sei, laut Aussage der Wirtschaftsexperten, zu starre Arbeitszeiten, zu wenig Home-Office-Angebote und fehlende Hortplätze. Für Frauen sei es schwer, Beruf und Familie unter ein Dach zu bringen. Ein Karriereknick sei somit vorprogrammiert. Deutschland sollte sich dringend um die Quoten kümmern, ansonsten würden sie den Anschluss an andere Länder in Bezug auf die Anzahl an weiblichen Führungskräften verlieren. In Norwegen liegt der Frauenanteil in Aufsichtsräten und Top-Etagen bei 31,9 %. Zum Vergleich: Deutschland kommt auf 8,2 %.

Aktuelle Mentoring-Programme helfen beim Führungssprint

Derzeit sind neue Mentoring-Programme im Kommen, die weibliche Nachwuchstalente, auf die Aufgaben in Chefpositionen vorbereiten sollen. Das Ziel dieser Personalpolitik lautet: der demo-grafischen Entwicklung und ihren Folgen mit langfristigen angelegten Maßnahmen entgegenwirken. Ein gutes Beispiel ist die Düsseldorfer L’Oréal-Gruppe, die talentierten Nachwuchsmanagerinnen ein spezielles Programm anbietet, um sie auf ihrem Weg nach ganz oben zu begleiten. Der Interessentinnen-Kreis kommt aus allen Unternehmensbereichen, nicht nur aus dem Marketing. Speziell L’Oréal hat gelernt. „Heute sind bei uns bereits 41 Prozent aller Führungspositionen mit Frauen besetzt, da sind wir schon auf einem guten Niveau“, sagt Anna Seifert, Verantwortliche für den Bereich „Learning for Development“ auf Corporate-Ebene. Weiterhin sagt sie: „Das hat uns aber gerade motiviert, die vielfältigen Teams auf allen Ebenen durch dieses Programm nun noch gezielter zu fördern.“

Angebot ungleich der Nachfrage

„Mentoring als Karriere-Tool wird von Frauen völlig unterschätzt, teilweise sogar ignoriert. Ihm lastet das Stigma der Förderung an“, sagt Melanie Vogel, Veranstalterin der „women&work2012“. Es wird bei aktuellen Kongressen ums Thema „Führung als Frau“ eher auf die Aufklärung gesetzt und die Kontaktaufnahme zwischen Nachwuchstalenten und Unternehmen.

Das Internet frisst Talente

Alles in allem lohnt sich Mentoring, da ein breites Netzwerk und zielgerichtete Unterstützung vor Karrierefallen schützen, weil sie rechtzeitig erkannt werden und ein frühes Ausweichen ermöglichen.

Übrigens sind Chefinnen in Online-Unternehmen am stärksten vertreten. Dank offener Kommunikation, flachen Hierarchien und projektorientiertem Arbeiten fällt es Frauen im digitalen Bereich leichter, Führungskraft zu werden, so Verena Delius, Geschäftsführerin Young Internet (Panfu.de). Das Web boomt, jeder kann auf den Zug aufspringen. Viele Jungunternehmen bekommen in kürzester Zeit ein großes Ansehen und Frauen behalten dort oftmals den Überblick.

 

Quellen:

W&V Ausgabe 4/2012

W&V Ausgabe 11/2012

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02.07.2012 Tipps

Spionage im Büro. Darf mein Chef das?

Immer häufiger taucht auch in den Medien dieses Thema auf: Darf mich mein Chef im Pausenraum mit Videokameras überwachen? Oder darf er meine privaten E-Mails einsehen? Es ist in Deutschland noch nicht gesetzlich festgelegt, welche Daten etc. Arbeitgeber über ihre Angestellten erheben dürfen. Fest steht aber, wozu ein Chef nicht berechtigt ist.

Ärztliche Untersuchung bei Bewerbern und Angestellten

Ärztliche Untersuchungen dürfen nur bei bestimmten Berufen verlangt werden und entscheidend sein. Es ist dabei von großer Bedeutung, ob diese Menschen den Anforderungen gewachsen sind. Gesundheitstests seien in der Lebensmittelbranche sogar gesetzlich vorgeschrieben, so Rechtsanwalt Stephan Schmidt.

Private E-Mails ein Tabu-Thema?

Wenn es im Unternehmen so geregelt ist, dass keine privaten E-Mails von der Dienst-E-Mail-Adresse verschickt werden dürfen, hat der Chef das Recht, zu jeder Zeit in den Posteingang zu sehen. Ist die private Nutzung gestattet, darf der Chef nicht auf das Postfach zugreifen.

Private Mails unterliegen dem Telekommunikations-Geheimnis

Allerdings dürfen private Mails bei Verdacht auf Verrat des Unternehmens oder von Straftaten gelesen werden. „Der Arbeitnehmer kann sich also beispielsweise in Kündigungsprozessen nicht darauf verlassen, dass seine Äußerungen in privaten E-Mails tabu sind“, so Rechtsanwalt Howald.

Keine Telefonate abhören

Weder private noch dienstliche Telefonate dürfen geheim abgehört oder mitgeschnitten werden. Ausnahmen bestätigen die Regel: In einigen Call-Centern dürfen Chefs die „Telefonate zur Qualitäts-sicherung mithören“. Mitschneiden von Gesprächen ist nur bei Verdacht einer schweren Straftat erlaubt.

Installierte Kameras

Es kommt auf den jeweiligen Job an, ob Videoüberwachungen erlaubt sind oder nicht. Kameras in Verkaufsräumen dürfen nur zur Überwachung von Diebstahl verwendet werden, nicht für die eigenen Mitarbeiter. Wieder gibt es eine Ausnahme: Dringender Verdacht einer Straftat ist ein Grund für die heimliche Überwachung. Auch sicherheitsrelevante Bereiche des Firmengeländes dürfen überwacht werden. Tabu sind private Bereiche wie Küchen, Toiletten und Umkleidekabinen.

 

Quelle:

Sueddeutsche Online

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15.03.2012 Tipps

Sechs unterschiedliche Chef-Typen und wie man mit ihnen umgeht

Vorgesetze sind auch nur Menschen – und deshalb charakterlich grundlegend verschieden. Immer. Doch wie verhalten Sie sich ihnen gegenüber? Wie gehen Sie auf die unterschiedlichen Chef-Typen ein?

Im Folgenden werden sechs Chef-Typen charakterisiert und wir erläutern, wie mit ihnen umzugehen ist.

1.)   „Der lockere, kumpelhafte Typ“

Sehr beliebt ist diese Art von Chef, die aber des Öfteren mangelnde Autorität ausstrahlt. Trotzdem ist es wichtig, die lockere Art nicht auszunutzen, denn das kann Konsequenzen haben. Mit einem freundlichen und aufgeschlossenen Umgang versucht der Chef das Zusammenarbeiten mit Ihnen als Mitarbeiter so angenehm wie möglich zu machen. Aus diesem Grund ist ein engagiertes und ebenfalls freundliches Arbeiten mehr als angebracht. Somit wird die Freude an der Arbeit bei Ihnen und auch bei Ihrem Chef groß sein!

2.)   „Der ernste und sachliche Typ“

Es wird schwierig ein lockeres und liebenswürdiges (Arbeits-)Verhältnis mit diesem Cheftypus zu entwickeln. Klare Anweisungen und Leistung der Mitarbeiter stehen im Vordergrund. Privates interessiert nicht, was aber nicht unbedingt immer ein Nachteil ist. Denn so werden meist alle Mitarbeiter gleich fair behandelt. Disziplin und Strebsamkeit stehen für den Chef an oberster Stelle.

Wichtig ist, sich als Mitarbeiter nicht in den Vordergrund zu drängen. Eine anständige und zurückhaltende Art kommt immer gut an. Dabei müssen Sie Ihren Terminplan stets einhalten. Authentische, überzeugende Gespräche mit gehaltvollem Inhalt sprechen für Sie. Über außerbetriebliche Themen wird nur gesprochen, wenn Ihr Chef damit beginnt.

3.)   „Der narzisstische Typ“

Ganz nach dem Prinzip „Ich Chef – DU nix!“ handelt diese Sorte von Chef. Sehr von sich überzeugt fühlen sich die Bosse immer im Recht und stellen sich weitaus besser dar, als die Mitarbeiter weit unter ihnen. Kritiken oder Verbesserungsvorschläge kommen bei ihnen überhaupt nicht an und das lassen diese Chefs Sie auch spüren. Sie vermitteln Ihnen das Gefühl, in einer Diktatur zu arbeiten und nicht in einer Demokratie.

Um Ärger und Stress zu umgehen, ist es am einfachsten für Sie, ständig „Ja und Amen“ zu sagen,  ihn nicht bloßzustellen und immer gleicher Meinung zu sein (auch wenn Sie es insgeheim nicht sind!). Auf diesem Weg bleibt Ihnen eine Menge Aufregung erspart.

4.)   „Der unscheinbare Typ“

 Er ähnelt dem eigenen Angestellten und fällt in seiner Chef- und Führungsposition nicht auf. Wenig Selbstbewusstsein ausstrahlend, versucht er, auf einer Ebene mit seinen Mitarbeitern zu stehen, um somit nicht „übergeordnet“ zu wirken. Mit großen Bedenken davor, wichtige Entscheidungen zu treffen, ist diese Art von Chef nicht geeignet für eine Führungsposition. Ebenfalls kann ihn schnelle Überforderung kennzeichnen.

Bedeutend ist in diesem Fall, dass ein solcher Chef nicht ausgenutzt oder hintergangen wird. Helfen Sie ihm mit neuen Ideen, Ratschlägen oder Tipps und stärken Sie ihm dem Rücken. Ihr Vorgesetzter wird Ihnen dankbar sein!

5.)   „Der Ordnungsfanatiker“

 Penibilität, Sauberkeit und ein gewissenhaftes Arbeiten zeichnen diesen Typus aus. Er will immer alles kontrollieren und perfektionieren. Das erwartet er auch zu jedem Zeitpunkt von seinen Mitarbeitern.

Um bei diesem Chef gut anzukommen, müssen Sie sich ihm anpassen. Sie sollten sich nicht durch Unordnung oder Unpünktlichkeit bemerkbar machen. Seien Sie immer passend angezogen und halten Sie sich „an die unausgesprochenen Regeln“. Vorschläge, die nicht dem Prinzip ihres Chefs folgen, sind nicht gefragt.

6.)   „Der Selbstdarsteller“

Häufig ist es der Fall, dass Vorgesetzte durch ihr äußeres Erscheinungsbild (Kleidung, Sprache, glanzvolle Gesten) großen Eindruck in ihrem Umfeld vermitteln wollen. Sie mögen es, im Mittelpunkt zu stehen und Aufmerksamkeit zu bekommen. Durch ihre überspitzte und überaus freundliche Art den Mitarbeitern gegenüber, symbolisieren sie eine Art des Großmuts. Sie wollen den Schwächeren mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.

Aber Achtung! Halten Sie sich zurück, wenn es auf der Arbeit einmal nicht so gut läuft! Denn bewegt sich einmal etwas gegen den Chefwillen, lässt er häufig den Ärger an seinen Mitarbeitern aus. Diese Chefs dulden keine Widersacher oder Gegenspieler, die einer Sache besser gewachsen sind als sie selbst. Obwohl es nicht einfach ist, sich ständig zurückzuhalten, ist es in dieser Angelegenheit oft ratsamer, da Ihnen somit jeglicher Ärger mit Ihrem Chef erspart bleibt!

Sicherlich ist es nicht immer leicht, den eigenen Chef oder die eigene Chefin nach dieser Form zu beurteilen, denn oftmals spiegeln sich mehrere Charakterzüge aus unterschiedlichen Chef-Typen in ihrem Boss wider. Vielleicht hilft Ihnen der Artikel aber, Ihren Vorgesetzten besser einzuordnen!

Viel Erfolg dabei wünscht Ihnen das pro+azubi-Team!

 

Quelle:

zeitblueten.com

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