Richtiger Umgang im Unternehmen

21.03.2019 Tipps

Der richtige Umgangston ist zum einen wichtig für das Betriebsklima aber zum anderen auch für die eigene Karriere sehr hilfreich. Häufig ist ein respektvoller Tonfall aber keine Selbstverständlichkeit. Hier erfahrt ihr unter anderem, wie ihr euch trotzdem das Arbeitsleben erleichtern könnt.

Was zählt als guter Umgangston?
Die Definition des richtigen Umgangs variiert je nach Gesellschaft oder Peer-Gruppe (Gruppe von Menschen mit gemeinsamen Interessen, Alter, Herkunft oder sozialem Status). So, wie sich die Mehrheit einer sozialen Gruppe wünscht, in einer bestimmten Situation behandelt zu werden, wird allgemein die Definition eines guten Umgangstons gewertet.

Vor allem die richtige Erziehung sorgt dafür, dass wir die nötigen Eigenschaften entwickeln können, um ein gutes Benehmen an den Tag zu legen. So sind beispielsweise Taktgefühl, Respekt und Einfühlungsvermögen sehr hilfreich, um in einer Situation die richtige Ausdrucksweise bestimmen zu können.

Wie kann ein guter Wortlaut hilfreich sein?
Unternehmen, in denen ein wertschätzender Umgang gepflegt wird, haben deutlich zufriedenere Mitarbeiter. Wer selbst respektvoll zu seinen Kollegen und seinen Vorgesetzten ist, kann beruflich davon profitieren. Denn ein Teamplayer kommt immer besser an, besonders wenn Zusammenarbeit gefordert ist. Das sehen auch Vorgesetzte gerne, gerade wenn es um Personalentscheidungen geht.

Auch wenn wichtige Präsentationen oder repräsentative Aufgaben anstehen, werden Mitarbeiter bevorzugt, deren Benehmen in der Vergangenheit für Vertrauen gesorgt haben. Zudem wird das Verhalten gegenüber anderen oft ebenfalls mit in die Bewertung für Gehaltserhöhungen oder Beförderungen genommen. Aber um überhaupt einen Job zu bekommen, muss man sich zunächst in einem Vorstellungsgespräch als sympathische Person mit einer guten Umgangsform präsentieren.

Gerade wenn es dann um Kundenkontakt geht, kann der falsche Ton ein Grund für eine Absage sein. Denn hier ist freundliches Auftreten das Allerwichtigste. Wenn sich Kunden beschweren, kann es einen auch schnell mal den Job kosten.

Wie mit schlechten Umgangsformen umgehen?
Herrscht jedoch mal ein rauer Tonfall, ist das noch längst kein Mobbing. Als Mobbing zählt das Angreifen der eigenen Würde. Deswegen muss man auch manchmal mit einem schroffen Ton umgehen können, was gerade für sensible Menschen nicht ganz einfach ist. Aber schon ein paar Tricks können dabei helfen.

Eine respektlose Person ist grundsätzlich zu jedem so, deswegen solltest du unfreundliche Bemerkungen dieser Person nicht zu sehr an dich heranlassen. Solche Bemerkungen haben nichts mit dir persönlich zu tun, sondern einfach mit der Art des Kollegen.

Mach dir nicht zu viele Gedanken über unhöfliches Verhalten dir gegenüber. Oft kommen dann Selbstzweifel auf und du fragt dich, was du falsch machst, doch die Grübelei macht nur unglücklich und führt zu keinem Ergebnis. Wenn es dir schwer fällt, das Verhalten der anderen nicht weiter zu hinterfragen, kannst du das Nachdenken auch zeitlich begrenzen. Versuche nur in wenigen und zeitlich eingeschränkten Momenten darüber nachzudenken und konzentriere dich mehr auf positives Verhalten dir gegenüber.

Es kann aber auch helfen, eigene Schwächen durch Selbstbeobachtung herauszufinden. Mithilfe eines Tagebuchs kannst du festhalten, welches deine wunden Punkte sind. Notiere einfach wann und über was du dich geärgert hast. Nach einiger Zeit ergibt das einen guten Überblick, auf welche Dinge du empfindlich reagierst. Um langfristig im Arbeitsalltag besser mit einem schroffen Umgangston umgehen zu können, kann es helfen, sich auf solche Situationen vorzubereiten.

Fazit
Du siehst, nur weil jemand etwas schroffer mit dir spricht, ist das noch lange nicht persönlich gemeint. Vor allem sensible Personen können mit verschiedenen Tricks lernen, mit solchen Situationen umzugehen.

 

 

Quelle:

karrierebibel.de