5 Tipps für weniger Stress am Arbeitsplatz

25.06.2014 Tipps

Leiden Sie an Rückenschmerzen, Kreislaufbeschwerden, erhöhtem Puls oder Schlafstörungen? Ja? Dann kann das an Ihrem Arbeitsplatz liegen! Denn unser Arbeitsplatz beeinflusst unser Stresslevel und kann somit zu den oben genannten Symptomen führen. Mit den folgenden Tipps zur Arbeitsplatzgestaltung können Sie dem Stress einfach kündigen.

Tipp 1: Raum schaffen
Die Technische Universität München hat herausgefunden, dass das Stressempfinden rapide ansteigt, wenn sich viele Menschen ein Büro teilen. Optimal sind dagegen Kleingruppenbüros, in denen man weder vereinsamt, noch durch Lärm gestört wird. Der Lärmgrenzwert für Büroarbeit liegt bei 55 dB. Deshalb sollten Arbeitgeber beim Kauf von Bürogeräten immer darauf achten, dass die Geräuschemissionswerte stimmen. Die gesetzliche Mindestgröße eines Arbeitsraums beträgt 8-10 Quadratmeter. Dabei sollte der Bürostuhl eine Rückrolltiefe von mindestens einem Meter besitzen und der Schreibtisch eine Fläche von 1,28 Quadratmetern nicht unterschreiten.

Tipp 2: Arbeitsklima verbessern
Sorgen Sie dafür, dass Ihr Arbeitsplatz genügend Tageslicht bekommt, aber auch über Lichtschutzvorrichtungen verfügt. Eine entscheidende Rolle für das eigene Wohlbefinden spielen zudem Raumklima und Luftfeuchtigkeit. Hier liegt der optimale Temperaturwert bei etwa 21° C. Zur Verbesserung der Luftbefeuchtung eignen sich, neben künstlichen Luftbefeuchtern, auch Zimmerpflanzen, die ungesunde Stoffe aus der Luft filtern und Sauerstoff frei setzen.

Tipp 3: Entscheidungsfreiheit lassen
Im Optimalfall bezieht der Arbeitgeber seine Mitarbeiter in Entscheidungen über die Einrichtung ihres Arbeitsplatzes mit ein, statt diesen einfach zuzuteilen. So kann auf individuelle Vorlieben besser eingegangen werden. Während ein Mitarbeiter absolute Ruhe zum Arbeiten braucht, läuft der andere erst im Gewusel zur Höchstleistung auf.

Tipp 4: Sportlich bleiben
Damit auch Sie bald zu Höchstleistungen im Büro auflaufen können, nutzen Sie Ihre Mittagspause, um beispielsweise einen Spaziergang zu machen. Laut einer aktuellen Studie fühlen sich Menschen, die sich in ihrer Pause bewegen und Sport treiben, weniger gestresst als andere.

Tipp 5: Augen auf bei der Berufswahl
Wer sich nun trotzdem noch zu gestresst fühlt, sollte vielleicht sogar über einen Berufswechsel nachdenken. Wie wär‘s denn beispielsweise mit Juwelier oder Audiologe? Eine US-amerikanische Jobbörse hat anhand elf verschiedener Faktoren eine Hitliste der stressigsten und der lässigsten Berufe erstellt. Das Ergebnis: Bei Audiologen, Friseuren, Juwelieren und Professoren geht es am stressfreiesten zu, während Soldaten, Feuerwehrmänner, Piloten und Eventmanager unter Dauerstress leiden. Solche Studien sind trotzdem zu hinterfragen, da die persönlichen Vorlieben eines Berufstätigen und auch das individuelle Empfinden entscheiden.

Also, lassen Sie sich nicht stressen… oder bewerben Sie sich einfach als Audiologe!

 

Quellen:
Spiegel.de
Süddeutsche.de
Infoquelle.de
Faz.net