Ein eigenes Produkt entwickeln und erfolgreich vermarkten

25.06.2014 News

Wie die vorherigen Klassen, durfte auch die MK301 ein eigenes Mineralwasser kreieren und auf einem imaginären Markt bewerben. Der Klassenlehrer, Herr Klein, schlüpfte dabei in die Rolle des Kunden, während die Schüler verschiedene Abteilungen/Arbeitsgruppen einer Werbeagentur bildeten. Der „Kunde“ hatte den Auftrag an die „Agentur“, ein neues Mineralwasser im Marktsegment Sport & Fitness zu etablieren.

Die Herausforderung
Die Aufgabe ein innovatives Mineralwasser zu entwerfen, gestaltete sich auf den ersten Blick schwierig. Denn angesichts der Vorgänger-Klassen, die bereits kreative Ideen auf diesem Gebiet erfolgreich umgesetzt hatten, blieb wenig Spielraum für neue kreative Ideen. Das Produkt „Mineralwasser“ nun ganz neu zu entwerfen, war die große Herausforderung.

Um dem Kunden dennoch gerecht zu werden, wurden, wie in einer echten Agentur, Abteilungen gebildet, die sich an den „vier Marketing-P‘s“ Produktpolitik, Kommunikationspolitik, Distributionspolitik und Preispolitik orientierten. Zudem bildeten zwei Schüler die „Marketingleitung“, um die verschiedenen Arbeitsgruppen zu koordinieren.

Die Idee
Bevor die anderen Abteilungen mit ihrer Arbeit so richtig beginnen konnten, musste die Produktgruppe ihre kreativen Köpfe zusammenstecken und die besten Ideen zur Abstimmung vorstellen. Die Wahl fiel dabei klar auf die Entwicklung eines Mineralwassers mit einem Etikettinnendruck. Der Clou dabei: Das Etikett befindet sich nur auf einer Seite der Flasche und gewährt von der anderen Seite, durch das Wasser, den Blick auf die Etikett-Innenseite, auf die jeweils ein Mann oder eine Frau gedruckt wird. Durch die optische Lichtbrechung im Wasser wirkt die Person auf dem Innenetikett breit und füllig. Trinkt man das Wasser nach und nach aus, wird die Person folglich immer dünner und wirkt fitter. Somit suggeriert das Wasser, perfekt für den Fitnessmarkt, einen schnellen Abnehmeffekt.

Die Umsetzung
Nachdem die Idee soweit feststand, machten sich alle Abteilungen motiviert und engagiert an die Arbeit. Die Kommunikationsgruppe entwickelte neben Logo, Slogan und Homepage ein Kommunikationskonzept und verschiedene Werbemaßnahmen. Natürlich alles unter strenger Einhaltung des hypothetischen Werbebudgets. Die Preisgruppe kümmerte sich um alle Preisangelegenheiten und die Distributionsgruppe um den kompletten Vertrieb des Produkts im Absatzgebiet OWL. Das Design des Produkts wurde weiterhin von der Produktgruppe realisiert. Mittels Photoshop konnte jeweils ein weibliches und ein männliches Model auf dem Etikett in Szene gesetzt werden.

Die Präsentation
Schließlich konnte die Klasse ihr Wasser unter dem schönen Namen „Pure“ fristgerecht beim „Kunden“ präsentieren: Der Höhepunkt wochenlanger Arbeit stand bevor. Würde der Kunde zufrieden sein? Ungewiss aber optimistisch, empfing man Herrn Klein im Klassenraum. Mit diversen visuellen Hilfsmitteln, wie Flipchart und einer ausführlichen PowerPoint-Präsentation, hatte die Marketing-Leitung nun die Ehre, die Ergebnisse der Projektarbeit vorzustellen. Von der Idee, die Lichtbrechung des Wassers zu nutzen, zeigte sich Herr Klein/der Kunde überaus begeistert.
Weitere Höhepunkte steuerte die Kommunikationsabteilung bei, die u. a. Plakate, Flyer und einen Werbespot entwickelten.

Fazit
Das erste gemeinsame Großprojekt der MK301 wurde dank toller Zusammenarbeit aller Beteiligten zum Erfolg. Auch wenn es manchmal stressig wurde, kam der Spaß dabei nie zu kurz und das Projekt wurde letztendlich mit der Note 1- belohnt.