Kolleginnen und Kollegen: Ziemlich beste Feinde?

25.06.2014 Tipps

“Wenn alle Menschen wüssten, was die einen über die anderen reden, gäbe es keine vier Freunde auf Erden”, sagte der französische Philosoph und Mathematiker Blaise Pascal. Die schlimme Vorstellung, dass über einen gelästert wird, ist zwar sehr unangenehm, trotzdem tun wir dieses oft selbst.

Mehr als ein Drittel der Zeit, in der wir uns mit jemandem unterhalten, reden wir über nicht anwesende Personen. 60 % unserer Gesprächsthemen handeln von Politik, Hobbies, Beruf oder anderen privaten Angelegenheiten. Der Rest der Zeit wird wirklich nur getratscht, denn Menschen sind von Natur aus echt geschwätzig.

Lästereien aus dem Weg gehen
Wurden Sie schon einmal indirekt dazu aufgefordert auch über andere Kollegen herzuziehen? Dies können Sie vermeiden, indem Sie beispielsweise einfach zu Ihrem Gegenüber sagen: „Vielleicht sollten wir XY einfach selbst dazu befragen, anstatt nur über sie zu reden.“ So eine Aussage zeigt, dass Sie kein Interesse daran haben, über andere Kollegen zu tratschen und weist höflich auf das schlechte Verhalten hin.

Als Betroffener
Am besten ist es, als Betroffener sowie als Beobachter, auf die Kollegen zuzugehen und sie auf ihre Schandtaten hinzuweisen. In einem höflichen Ton kann einem dies auch nicht vorgehalten werden. Eine andere Methode wäre, die Lästerschwestern und -brüder einfach zu ignorieren. Wenn man auf keine Anspielungen eingeht, vergeht ihnen der Spaß an der Sache.

Fazit
Ganz einfach gesagt: Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus. Menschen die lästern, über die wird auch gelästert. Darauf sollte man sich einstellen. Denn wer nett mit seinen Mitmenschen umgeht, wird auch gut behandelt.

 

Quelle:
Welt.de