Werbung von A bis Z – Full Service

15.03.2010 Tipps

Anzeigen? Anzeigenkampagnen? Fotoshootings? Events? Zeitungen und Zeitschriften? Ich habe das Glück, in einer Full-Service Agentur die komplette Bandbreite der Werbung kennen zu lernen und neben einzelnen Kundenprojekten auch an der Entstehung von größeren Kampagnen mitzuwirken. Denn ich bin Azubi bei der Werbeagentur STEUER Marketing und Kommunikation GmbH in Bielefeld.

Aktuell arbeitet die Agentur, die seit 1998 besteht, mit einem festen Kernteam von sechs Mitarbeitern.

Je nach Auftrag und Wunsch des Kunden können dann Spezialisten auf den jeweiligen Gebieten hinzu gebucht werden. Darunter fallen zum Beispiel Fotografen, Programmierer, Journalisten,

Texter etc. Insgesamt können wir bei Bedarf auf ein Netzwerk von rund 15 freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zurückgreifen.

Die Agentur-Philosophie „Wir leben und arbeiten im Kontext von gegenseitiger Anerkennung, Wertschätzung und Respekt“ spiegelt die sehr angenehme Arbeitsatmosphäre wider und auch

die Kommunikation untereinander ist aufgrund der eher kleineren Mitarbeiterzahl stark ausgeprägt. Letzteres bringt leider auch ein kleines Manko mit sich: Organisationsstrukturen wie in größeren Unternehmen (Verschiedene Abteilungen, Betriebsrat etc.) findet man hier nicht, was die Ausbildung meiner Meinung nach aber keineswegs einschränkt.

Unsere Kunden kommen aus den unterschiedlichsten Branchen.

Abwechslung und immer neue Herausforderungen sind also an der Tagesordnung.

Ein Schwerpunkt der Agentur ist der Industriebereich, in den vor allem Unternehmen mit erklärungs-bedürftigen Produkten fallen. Ein aktuelles Beispiel dafür ist unser langjähriger Kunde Schröter:

Schröter Technologie GmbH & Co. KG ist Marktführer im Bereich der Heißrauch- und Klimaanlagen für die fleisch- und fischverarbeitende Industrie. Die auf den ersten Blick eher ungewöhnliche Produkt-palette sollte durch eine neue Anzeigenkampagne beworben werden und an Emotionalität gewinnen. Um dieses zu verwirklichen, wurden in der ersten Phase Ideen gesammelt und ein Konzept in Abhängigkeit von visuellen und textlichen Aspekten erstellt. Fünf Personen unterschiedlichen Alters und Herkunft sollten dabei ein für ihre Region typisches Fleischprodukt verköstigen, unterstützt von statistischen Fakten zum Fleischkonsum. Es folgten ein mehrtägiges Fotoshooting, sprachliche und gestalterische Umsetzung, sowie Produktionsrecherche. Außerdem wurde ein Claim entwickelt, der auch über die Kampagne hinaus die „führende Qualität“ der Produkte hervorheben sollte (siehe Anzeigen). Dieses Beispiel ist natürlich nur eines von vielen, verdeutlicht aber die Vielseitigkeit meiner Ausbildung.

Was für spannende Projekte in Zukunft noch auf mich zu kommen? Erst einmal steht die Ausrichtung eines internationalen Design-Awards an und das wird sicherlich nicht die letzte Herausforderung bleiben…

Viele kreative Grüße von

Till Pötting