Wie künstliche Intelligenz unsere Arbeit verändern kann

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Für viele ist dieser Begriff noch Neuland: Künstliche Intelligenz (KI). Doch was bedeutet das eigentlich für uns Menschen und für die Unternehmen, für die wir – und auch du – arbeiten? Der Einsatz von KI ist besonders in der Kreation noch kaum verbreitet. Das heißt also, der Nutzen und vor allem die Chancen von Technologie und Digitalisierung sind noch nicht voll in Unternehmen angekommen.

Was KI für die Berufswelt bedeutet
Künstliche Intelligenz ist ein Teilgebiet der Informatik, welches sich vor allem mit der Automatisierung intelligenten Verhaltens und dem maschinellen Lernen befasst. Beispielsweise befasst sich KI mit Computern, die so gebaut und programmiert werden, dass sie relativ eigenständig Probleme bearbeiten und lösen können. Algorithmen sollen also das intelligente Denken und Arbeiten des Menschen simulieren, ohne dass es merkbare Verluste im Endergebnis gibt.

Der aktuelle Stand
Besonders im Bereich Medien und Marketing gibt es bereits erste Einsätze von KI. Diese beziehen sich in erster Linie auf den Mediaeinkauf, die Optimierung von Kampagnen und Markenstrategien sowie den Mediamix, der eingesetzt werden soll. Allerdings werden die kreativen bzw. grafischen Tätigkeiten noch nahezu 100 % von Menschen erledigt und nicht in die Hände von KI gegeben.
Der digitale Mensch von Samsung z. B. ist ein weiteres Erzeugnis fortgeschrittener KI: Jede Bewegung, jeder Ausdruck wird berechnet, der Gesamteindruck des „digitalen Mitarbeiters“ ist erschreckend realistisch. Er ist außerdem in der Lage, einen eigenen Charakter zu entwickeln, wie er auf Fragen antworten wird, ist nicht genau vorherzusehen, die KI gibt eine mögliche Antwort vor, die jedoch frei interpretiert werden kann. Menschlicher denn je.
Der digitale Mensch kann also auch durchaus in der Werbung helfen, besonders durch automatisierte Prozesse in vielerlei Bereichen, z. B. im Online-Marketing.

Das Leistungsspektrum von KI im Marketing
Wie hilfreich ein durchdachter Einsatz von KI – auch im kreativen Bereich – sein kann, zeigen bereits gemachte Erfahrungen: Obwohl die Kreativität an sich in der Technologie natürlich fehlt, kann KI Abhilfe in den Arbeitsprozessen schaffen. Sei es bei der Suche nach Bildern, Farben oder Gesichtern oder in Werbeformaten, sie vereinfacht den Aufwand. Eine Steigerung des Absatzes oder eine Verringerung von Streuverlusten bei Neukundenrecruiting, Mailings oder sonstigen Werbeaktivitäten sind positive und hilfreiche Nebeneffekte. Doch gerade im Bereich Zielgruppenforschung bietet KI weitere nützliche Eigenschaften: Kundendaten und Eigenschaften können bereits rasant ausgewertet werden, damit diese Daten in Briefings bereits einfließen.

Wie Marken und Agenturen in Zukunft profitieren
In naher Zukunft wird es darauf ankommen, wie sich die Haltung in Bezug auf KI entwickelt. Denn die Möglichkeit, kreative Prozesse damit nicht nur zu begleiten, sondern sie auch aktiv zu steuern, ist mehr denn je gegeben. KI ist perfekt darauf ausgelegt, als Partner von Marken oder Agenturen passgenaue Signale an Kunden auszusenden, was bei einer Kampagne goldwert sein kann. Können es sich Unternehmen also leisten, mehr auf KI zu setzen und sie in die tägliche Arbeit einzubinden? Zum einen werden Kosten und Personal eingespart – die Arbeit eines Creative Directors beispielsweise. Zum anderen nehmen die Kenntnisse der Datenanalyse damit eine immer zentralere Rolle ein. KI bietet also auch das Risiko, sich soweit auf die Technologie zu verlassen, dass irgendwann das eigentliche menschliche Personal in den Hintergrund rückt. Man darf also gespannt sein, für welche Optionen sich Marken und ihre Agenturpartner entscheiden werden!

 

Quellen:
Wuv.de
Spiegel.de