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30.11.2015 Trends

Was Ihr Schreibtisch über Sie aussagt

Der Schreibtisch ist der Spiegel der Seele – oder in diesem Fall – des Verhaltens. Mit Fotos der Familie oder Pflanzen aus dem heimischen Wohnzimmer fühlt man sich doch gleich viel wohler. Doch was sagt die private Deko über einen aus und wie wirkt sich so etwas auf den Arbeitgeber aus?

Krimskrams
Gerne bringen Arbeitnehmer private Gegenstände mit zur Arbeit, um es sich an ihrem Platz gemütlich zu machen. Oft findet man dort Ü-Ei Figuren, das Mitbringsel aus dem letzten Urlaub oder auch den Blumenstrauß vom letzten Geburtstag vor. Allerdings kann der ganze Krimskrams die Kollegen nerven oder den Chef an den Kompetenzen seiner Mitarbeiter zweifeln lassen.

Wirkung
Private Gegenstände lassen einen schnell unprofessionell wirken. Man sollte sich immer im Klaren sein „Wer könnte meinen Schreibtisch sehen und welche Wirkung hat dieses auf den Betrachter?“. Ein Foto von den Kindern ist okay, ein Erinnerungsfoto vom letzten Malle-Ausflug eher nicht. Blumen sind schön anzusehen, gehören aber nach zwei Wochen in die Mülltonne. Menschen mit vollen Tischen wirken undiszipliniert, wobei leere Arbeitsplätze eher mit faulen und unkreativen Personen in Verbindung gebracht werden.

Kundenkontakt
Ein entscheidender Punkt ist natürlich, ob Kunden diesen Arbeitsplatz sehen könnten. Jemand der viel Kundenkontakt hat, sollte einen aufgeräumten und sauberen Schreibtisch ohne Schnick-Schnack vorziehen. Bei der Leiterin eines Kindergartens würde man sich über so einen Schreibtisch eher wundern. Die Erwartungen der Kunden oder Betrachter sollten erfüllt werden. Gerade in der Kreativbranche erwartet man außergewöhnliche Arbeitsplätze. Nicht kitschig aber individuell ist in diesem Fall okay.

Die richtige Mischung
Dinge, die auf den Schreibtischbesitzer einen schlechtes Licht werfen könnten, sind an dieser Stelle fehl am Platz. Man sollte immer darauf achten, dass der Arbeitsplatz zu der Position des Mitarbeiters und zum Unternehmen passt. Vorgaben des Arbeitgebers sollten hier auch berücksichtigt werden. Natürlich dürfen private Gegenstände auf dem Tisch keine Überhand nehmen, Individualität ist aber trotzdem wichtig.

Überbewerten darf man dieses Thema aber nicht. Denn eine Studie hat herausgefunden, dass es für Mitarbeiter viel entscheidender ist, ob einem das Büro insgesamt gefällt, ob das Arbeitsklima stimmt und ob man genug Ruhe zum Arbeiten und Nachdenken hat.

 

Quelle:
Sueddeutsche.de

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30.11.2015 Tipps

Der tägliche Stress mit dem Pendeln

Pendeln gehört für viele Deutsche zum Alltag. Für den Traumjob von der Stadt aufs Land ziehen oder umgekehrt, kommt für viele Berufspendler einfach nicht in Frage. Sie nehmen lieber stundenlanges Sitzen in Zügen oder Autos in Kauf. Doch das zerrt ganz schön an den Nerven und bringt neben der Arbeit, auch noch zusätzlichen Stress mit sich.

Der Tag muss gut geplant sein
Um Zeit zu sparen, werden die Brote für den nächsten Tag halt schon einen Abend vorher geschmiert und auch die Tasche wird fertig gepackt. Denn nur gute Organisation des Tagesablaufes spart Zeit und Nerven. Damit die Zugstrecke nicht allzu langweilig wird, lesen die meisten Pendler Zeitung oder Bücher, schlafen oder hören Musik. Aber das soll nicht genug sein, hinzu kommt für viele dann auch noch eine Fernbeziehung, wo das Pendeln selbst am wohlverdienten Wochenende kein Ende hat.

Ständiges Rechtfertigen, weil der Zug sich verspätet
Viele Menschen fahren täglich mit der Bahn und erleben andauernd Verspätungen. Dass die Bahn mal pünktlich ankommt, passiert eher selten. Mal sind es Türstörungen, mal Signalstörungen oder ein unvorhergesehener Wintereinbruch. Es gibt tausend Gründe, warum die Bahn zu spät kommt. Nicht nur nervlich, sondern auch körperlich ist Bahnfahren eine Zumutung. Besonders die Knie und der Rücken leiden in manchen Zügen unter den engen und unbequemen Sitzen. Und zu allerletzt muss man sich dann auch noch bei seinem Chef entschuldigen, weil man mal wieder zu spät kommt.

Nur die Harten kommen in den Garten
Dann gibt es auch noch die ganz „harten“ Pendler, die mit einem Wohnmobil zwischen Arbeitsstelle und Zuhause hin und her fahren. Unter der Woche wird auf einem Parkplatz „gewohnt“ und am Wochenende fährt man dann nach Hause. Andere Pendler wiederum haben eine sogenannte „Arbeitswohnung“ für unter der Woche, um den Stress mit der Bahn und dem Autofahren aus dem Weg zu gehen.

Berufspendler mit dem Auto unterwegs
„Für eine Strecke von 55 Kilometern brauche ich zwei Stunden, auch schon mal zweieinhalb“, so der 24-jährige Tom Schilling. Wer kennt das nicht: Ellenlange Staus, tausende Autos und kein Ende in Sicht? Wer morgens und abends zu Rushhour-Zeiten unterwegs ist, braucht dann ganz einfach mal doppelt so lange wie sonst. Das andauernde Stehen in Staus und die 100 Baustellen können einen echt die letzten Nerven kosten. Viele Berufspendler gründen eine Fahrgemeinschaft, damit man Spritkosten und den täglichen Stress mit Gleichgesinnten teilen kann.

 

Quelle:
Spiegel.de

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30.11.2015 Trends

Product Placement – Werben in der Grauzone

James Bond trägt Uhren von Omega, die Nerds von „The Big Bang Theory” spielen am liebsten auf der Xbox und der Bachelor trinkt den ganzen Tag nur Amarula-Likör. Hinter solchen eher unscheinbaren Requisiten in Film und Fernsehen steckt sogenanntes „Product Placement“.

Produkt Placement – ein Marketinginstrument
Product Placement ist eine indirekte Form der Werbung, bei der ein Markenprodukt gezielt in einem Unterhaltungsmedium dargestellt wird, um es latent werbewirksam zu vermarkten. Eingesetzt wird dieses Marketinginstrument vor allem in Film- und Fernsehproduktionen, aber auch in Videospielen. Im Gegenzug erhalten die Produktionsfirmen Gegenleistungen in Form von Geld oder sonstigen Vorteilen.

Vorteile – auffällig unauffällig
Die Vorteile liegen auf der Hand. Zum einen nimmt der Verbraucher die Produktplatzierung nicht als Werbung wahr. Im Unterbewusstsein werden trotzdem positive Emotionen geweckt, die zum Kauf des jeweiligen Produkts motivieren. Zum anderen wird die Markenbekanntheit des Produktes gestärkt und es ist möglich, genaue Zielgruppen zu bedienen.

Beispiel – „Fuck ju Göhte 2“
Besonders im kürzlich erschienenen Film „Fuck ju Göhte 2“ wird der Einsatz von Produktplatzierung deutlich. Hier sorgen unter anderem die Limonaden von Orangina, Schokoküsse von Dickmann’s und die Fastfood-Kette McDonalds für das leibliche Wohl der Reisegruppe um Lehrer Zeki Müller (Elyas M’Barek). McDonalds beispielsweise machte im Gegenzug in seinen Filialen und in den sozialen Netzwerken Werbung für die Komödie.

Rechtslage – zwischen Legalität und Schleichwerbung
Grundsätzlich ist die Einbettung von Produkten verboten. Allerdings gibt es Ausnahmen: In Fernsehserien, Kinofilmen, Sportsendungen und Sendungen der leichten Unterhaltung sind Produktplatzierungen erlaubt, sofern diese nicht zu präsent im Vordergrund stehen, keinen direkten Einfluss auf die Handlungslogik haben und nicht unmittelbar zum Kauf auffordern. Zusätzlich muss der Einsatz von Product Placement eindeutig für den Zuschauer gekennzeichnet sein. Strengstens verboten sind Platzierungen in Nachrichten, Ratgebern, Kinder- und Verbrauchersendungen. In der Praxis bewegt sich Werbung mittels Product Placement oft in einer Grauzone.

Fazit – Werbung mit Daseinsberechtigung
Rechtlich wurde der Darstellung von Marken in den letzten Jahren der Weg in die Legalität geebnet.
Trotz bestehender Kritik besitzt Product Placement heute eine Daseinsberechtigung: Als findiges Marketinginstrument und nicht zuletzt als natürlicher Teil der Realität in Film und Fernsehen.

 

Quellen:
Ec.europa.eu
Stuttgarter-zeitung.de
Wuv.de

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30.11.2015 Tipps

Mit dem Lebenslauf punkten – so geht’s!

Seinen gesamten Lebensweg kurz zusammenzufassen, dass alle wichtigen Informationen enthalten sind, ist gar nicht so einfach. Erst recht nicht, wenn man den zukünftigen Chef beeindrucken möchte und das Ziel hat, aus der Konkurrenz hervorzustechen. Was sollte man bewusst erwähnen und welche Ereignisse lieber umschreiben? Mit unseren Tipps sind Sie für die Bewerbungsphase bestens gerüstet.

08/2000 – 08/2001: Grundschule

Die Tatsache, dass man zum Kindergarten bzw. zur Grundschule gegangen ist, interessiert den Personaler nicht und kann daher weggelassen werden. Lesen und Schreiben zu können wird nunmal vorausgesetzt. Interessanter wird es erst, wenn es um die weiterführenden Schulen und die erreichten Abschlüsse geht. Diese müssen auf jeden Fall erwähnt werden, da es sonst zu unangenehmen Fragen im Vorstellungsgespräch kommen kann.

Mutter: Birgit Müller, Sekretärin / Vater: Peter Müller, Außendienstmitarbeiter
Schön und gut ist es allemal, wenn die Eltern bei bekannten Unternehmen beschäftigt sind. Allerdings soll nicht im Vordergrund stehen, was die Familienmitglieder im Leben erreicht haben, denn dies sagt nichts über die eigenen Kompetenzen aus.

Spanisch: Fließend
Das ein- oder andere Wort aus dem Spanischkurs in der Schule ist hängen geblieben? Es ist stets vom Vorteil, viele Sprachen zu können, jedoch sollte man sich selbst und seinem Gegenüber nichts vormachen. Ausschmücken im Lebenslauf ist zwar bis zu einem gewissen Grad erlaubt, jedoch kann es vorkommen, dass die Kenntnisse getestet werden. Wenn man dann kein Wort versteht – upps!

02/2012 – 09/2012: Auslandsaufenthalt
Personaler sind darauf geschult, Lücken im Lebenslauf zu hinterfragen. Karriereberater sind der Meinung, dass man sie nicht kaschieren muss, solange man souverän damit umgeht. Manchmal nimmt die Jobsuche eben Zeit in Anspruch, denn der Sprung von der Bewerbung bis zur Einstellung geht nicht von heute auf morgen. Fürchtet man sich dennoch vor einer Lücke im Lebenslauf, kann man auch erwähnen, dass man einen Online-Kurs belegt oder ein Auslandsjahr gemacht hat. Selbst die Pflege der Großmutter darf man nennen.

05/2014 – heute: Ehrenamtliches Mitglied der „Jungen Piraten“
Ist man sich nicht sicher, ob die eigene Religions- oder Parteizugehörigkeit einem Pluspunkte beim Personaler verschafft, sollte man es im Lebenslauf lieber weglassen. Zum Vorteil könnte es werden, wenn man sich bei einem religiösen oder politischen Unternehmen bewirbt, welches die selben Meinungen und Interessen vertritt wie man selbst.

 

Quellen:
Aubi-plus.de Spiegel.de

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30.11.2015 Tipps

Tipps für besseren Schlaf

Jeder Mensch braucht Schlaf. Manche mehr, manche weniger. Doch wie schläft man am entspanntesten und vor allem am effektivsten? Hier unsere vier besten Tipps für den besseren Schlaf.

Regelmäßigkeit
Montag 22:30 Uhr, Dienstag 21:45 Uhr, Mittwoch 0:30 Uhr, Donnerstag 23:15 Uhr, …
So oder so ähnlich sieht von vielen der Schlafrhythmus aus. Doch dieser ständige Wechsel unterstützt Ihren Schlaf nicht. Gehen Sie möglichst jeden Tag zur selben Zeit ins Bett und das am besten auch am Wochenende.

Rituale
Zu der regelmäßigen Schlafenszeit gehören zur Unterstützung des Schlafes bestimmte Rituale. Diese können ganz individuell gewählt werden. Der eine liest z. B. vor dem Schlafengehen ein Buch, der andere trinkt eine Tasse Tee oder meditiert. All diese Dinge bringen den Körper dazu, runter zu fahren. Versuchen Sie diese Dinge aber an einem anderen Ort, als in Ihrem Bett zu erledigen, denn das Bett ist zum Schlafen da.

Schlafkiller

Wer kennt das nicht? Viele Menschen quälen sich kurz vor dem Schlafengehen mit den verschiedensten Gedanken und dem Gefühl des Drucks, jetzt endlich schlafen zu müssen. Doch genau dieser Druck wirkt kontraproduktiv. Versuchen Sie kurz vor dem zu Bett gehen, jegliche „Schlafkiller“ wie z. B. grelles Licht, laute Musik, Sport oder Rauchen zu vermeiden. Diese tragen lediglich dazu bei, dass das Gehirn wieder in den Wachmodus umschaltet. Machen Sie lieber einen kleinen Spaziergang, lesen Sie oder tun sie einfach mal nichts. Gedanken an die Arbeit sollten idealerweise kurz notiert und dann weggelegt werden. Hierfür bleibt auch am Morgen noch Zeit.

Aufstehen
Nur noch fünf Minuten! Das denkt sich bestimmt jeder, sobald der Wecker geklingelt hat. Fünf Minuten sollten aber auch das Maximum sein. Stehen Sie lieber zeitig auf. Ein paar Minuten länger liegen bleiben hat nämlich zur Folge, dass der Kreislauf nur sehr langsam in Schwung kommt. Machen Sie also schnell das Licht und das Radio an und ziehen Sie die Jalousien hoch. Diese bereits oben genannten „Schlafkiller“ sorgen dafür, dass Sie nur schwer einschlafen und demnach gut aufstehen können.

 

Quelle:
Karrierebibel.de

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30.11.2015 Tipps

Vom Krieg ins Praktikum

2015 beherrschte kein Thema so sehr die deutsche Medienlandschaft wie die Flüchtlingskrise. Doch was Politiker und zuständige Behörden ins Schwitzen brachte und bringt, sorgte anderswo durchaus für Erwartungsfreude. Denn die Flüchtlinge sind motiviert, eine Arbeit zu finden, sind zudem teilweise gut ausgebildet und in vielen Bereichen der deutschen Wirtschaft besteht ein Fachkräftemangel.

Die rechtliche Situation
Zuerst einmal gilt es hierbei die rechtliche Situation in Deutschland zu beleuchten. In den ersten drei Monaten ist es Asylsuchenden nicht erlaubt einer Beschäftigung nachzugehen. Danach muss für die meisten Berufe eine Vorrangprüfung durchgeführt werden. Das heißt, dass Flüchtlinge nur dann für einen Job in Frage kommen, wenn EU-Bürger für diesen nicht zur Verfügung stehen. Diese Prüfung entfällt erst nach 15 Monaten.

Außerdem erübrigt sich die Vorrangprüfung für diejenigen, die eine anerkannte Ausbildung in einem sogenannten Engpassberuf haben. Für hochqualifizierte Fachkräfte besteht zudem die Möglichkeit eine „Blaue Karte EU“ zu erwerben und somit das Verfahren zu umgehen. Der Chef der Bundesagentur für Arbeit, Frank-Jürgen Weise schlägt eine Aussetzung der Vorrangprüfungsregelung für zwei Jahre vor.

Möglichkeit zur Fachkräftesicherung in Deutschland
In einer Umfrage der IHK Anfang des Jahres unter deutschen Unternehmen, sahen 63% in der Flüchtlingskrise einen Ansatz zur Fachkräftesicherung (10% zeigten sich pessimistisch). Ganze 43% gaben an, die Möglichkeit, im eigenen Unternehmen Flüchtlinge als Fachkräfte zu beschäftigen, grundsätzlich positiv zu sehen. 24% der Unternehmen äußerten sich hierzu negativ.

Wichtige Gründe, die Unternehmen von der Beschäftigung von Flüchtlingen abhalten, sind unzureichende Sprachkenntnisse, die unklare Aufenthaltsrechtsituation und Ungewissheit bei der Einschätzung der Qualifikation der Bewerber.

Wie nehmen Unternehmen die Chancen wahr?
Generell stehen die Konzerne in Deutschland der Beschäftigung von Flüchtlingen im eigenen Unternehmen offen gegenüber. Doch bisher werden diesen zumeist nur Stipendien und Praktika angeboten. Heraus sticht die Kampagne von Daimler. Der Vorstandvorsitzende der AG, Dieter Zetsche kündigte die gezielte Suche nach potentiellen Arbeitnehmern unter Asylsuchenden an. Und die ersten Syrer und Iraker konnten eine Ausbildungsstelle in Werken von Daimler schon finden.

Auch viele mittelständische Unternehmen sind auf der Suche nach geeigneten Arbeitskräften – vor allem im deutsche Handwerk gibt es hier große Lücken. Doch auch wenn es der Handwerkskammer München gelungen ist, für die Asylsuchenden 1200 Lehrstellen und Praktikumsplätze zu schaffen, so haben doch bisher nur wenige Flüchtlinge Glück bei der Jobsuche gehabt. Neben den rechtlichen Schwierigkeiten lag das vor allem an den oben aufgezählten Vorbehalten bei Unternehmen.

Initiativen ergreifen die Initiative
Um das zu ändern, hat Rechtsanwalt Paul Schmitz die Initiative „Mygrade“ ins Leben gerufen. Denn neben Unterstützung bei rechtlichen Fragen, sei es vor allem wichtig den ersten Kontakt zu Unternehmen herzustellen. Ohne diese Hilfe haben Flüchtlinge heute noch oft nur wenig Chancen auf ein Vorstellungsgespräch.

Für ihre Bachelorarbeit haben die beiden Kommunikationsdesign-Studenten David Jakob und Philipp Kühn die Ausbildungs- und Arbeitsplatzbörse „Workeer“ speziell für Flüchtlinge entwickelt. Und damit stießen sie auf großen Zuspruch. Mitte November waren auf der Seite über 1000 Bewerber und 1700 Stellen aufgelistet. Mit Initiativen wie diesen können Flüchtlinge und Unternehmen zusammengebracht werden und die Flüchtlinge können erste Erfahrungen und Meriten auf dem deutschen Arbeitsmarkt sammeln – und wenn es erstmal nur über ein Praktikum ist.

 

Quellen:
Spiegel.de
IHK.de

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22.09.2015 Tipps

Den Feierabend richtig angehen!

Nach dem Feierabend noch einen kurzen Blick in die Mails werfen oder einen Anruf tätigen? Das ist für die „Work-Life-Balance“ eher kontraproduktiv. Wenn Arbeit und Privatleben aus dem Gleichgewicht geraten, entsteht Stress. Mit unseren Tipps zeigen wir Ihnen, wie Sie dem entgegenwirken können, damit ein harmonischer Alltag gesichert ist.

Mit der To-Do-Liste durch den Tag
Anstehende Termine und Aufgaben hält man am besten schriftlich fest, um sicher zu gehen, dass man nichts vergisst. Es empfiehlt sich, sie nach Wichtigkeit oder chronologisch anzuordnen. Manchmal hilft es auch, die unangenehmen Aufgaben zuerst zu erledigen, um sie nicht den ganzen Tag vor sich herzuschieben. So hat man eine klare Struktur und macht sich nach Feierabend keine Gedanken darüber, ob etwas Wichtiges vergessen wurde.

Kollegen um Hilfe bitten
Man hat immer Höhen und Tiefen im Berufsalltag. Manchmal steigt einem die Arbeit zu Kopf, doch es ist einem unangenehm, die Kollegen um Hilfe zu bitten. Aber dies ist keine Schande – im Gegenteil! Laut Karriereberaterin Claudia Enkelmann signalisiert es Stärke und weckt die Sympathie des Kollegen.

Have a break
Nutzen Sie ihre Pausen effektiv und gehen Sie an die frische Luft. Gönnen Sie Ihrem Körper Bewegung, denn dadurch steigt das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit. Eine gute Work-Life-Balance entsteht nicht nur in der Freizeit, sondern bereits im Büro.

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Feierabend heißt ausloggen…
… und nicht noch weiter E-Mails bearbeiten. Deshalb sollten private und berufliche E-Mail-Accounts voneinander getrennt sein. Seien Sie dort, wo Sie gerade sind – auch gedanklich. Sollten sich die Gedanken überhaupt nicht verdrängen lassen: Kurz aufschreiben und sich wieder dem Feierabend widmen, denn das Privatleben sollte nicht vernachlässigt werden.

Abwechslung durch Freunde
Es ist schön, wenn man Arbeitskollegen zu seinem Freundeskreis zählen kann. Allerdings tut es auch mal ganz gut, sich mit Leuten zu treffen, die aus einem ganz anderen Berufsfeld kommen und mit denen man sich nach Feierabend nicht über die Arbeit unterhält.

Prioritäten setzen
Sie fühlen sich in Ihrer Position überfordert und nehmen den Stress täglich mit nach Hause? Für Familie, Freunde und Hobby bleibt keine Zeit mehr? Sprechen Sie darüber! Wenn Sie mit Ihrer Gesamtsituation unzufrieden sind, reden Sie mit Ihrem Chef. Heutzutage besteht die Möglichkeit im Home-Office zu arbeiten oder bitten Sie darum, von Vollzeit auf Teilzeit zu wechseln. Es gibt so viele Möglichkeiten, dem Stress zu entfliehen – nutzen Sie diese!

 

Quelle:
t3n.de

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17.09.2015 Tipps

Du bist, wo du sitzt

Haben Sie mal darauf geachtet, wo Sie in einem Meeting sitzen? Vermutlich immer auf demselben Platz, oder? Hinter dieser „Stammplatzmentalität“ offenbart sich aber mehr als Sie denken. Die Psychologin Sharon Livingston formulierte die These: „Du bist, wo du sitzt“.

Subtiler Sitzcode
Klare Hierarchien bestimmen unser Arbeitsleben und spiegeln sich besonders in der Sitzordnung bei Besprechungen wider. Unsere oftmals eher unterbewusste Entscheidung über den Sitzplatz sagt laut Livingston eine Menge über unseren Rang und die Rolle in der Gruppe aus.

Das Tischende
Hier sitzt die ranghöchste Person im Raum – der Chef. Vom Kopfende hat er, mit dem Blick zur Tür, die volle Übersicht und registriert so jeden Zuspätkommer und Davonschleicher.

Rechter Flügel
Rechts vom Chef nimmt laut Studie eher ein „Ja-Sager“ und Schleimer Platz. Er versucht von der Nähe zum Chef zu profitieren. Die Inhalte des Meetings sind für ihn jedoch eher sekundär.

Linker Flügel
Ähnlich wie auf der rechten Seite wird hier die Verbundenheit und Nähe zum Chef gesucht. Allerdings weist diese Position auf eine unabhängige Person mit ausgeprägtem Machtanspruch hin.

Das Mittelfeld
Wer sich mitten im Geschehen am wohlsten fühlt, sollte vielleicht hier Platz nehmen. Hier sitzen scheinbar überwiegend Extrovertierte oder Moderatoren, die zwischen den beiden Tischseiten vermitteln.

Die Ecken
Hier nehmen häufig introvertierte Analytiker Platz, die sich lieber in der Gruppe verstecken. Sie haben keinen größeren Führungsanspruch und besitzen nur wenig Gesprächsanteile, die dafür jedoch sehr durchdacht sind.

Der Gegenpol
Am anderen Kopfende sitzt meistens der größte Kritiker des Chefs. Er bildet das Gegengewicht im Machtgefüge der Konferenz.

Die These auf die Probe stellen
Wie viel Wahrheit wirklich in Livingstons These steckt, sollte jeder für sich selbst herausfinden. Also, achten Sie doch bei Ihrem nächsten Meeting einfach mal darauf, wo Sie und Ihre Kollegen sich wiederfinden.

 

Quelle:
Karrierebibel.de

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17.09.2015 News

Werben für die Ausbildung

Um für die Vorteile der Ausbildung zu werben, entwickelte pro+azubi eine Broschüre und ein kreatives Mailing. Kooperationspartner waren die IHK Ostwestfalen und das Carl-Severing-Berufskolleg für Wirtschaft und Verwaltung in Bielefeld.

Neue Ausbildungsberufe bewerben
Wir – pro+azubi – stellten uns die Frage: Wie schafft man bei potenziellen Bewerbern und möglichen Ausbildungsbetrieben Interesse an einer neuen Ausbildung? Zusammen mit unseren Kooperationspartnern entwickelten wir zwei Projekte.

Ausgangspunkt
Grund für die Initiierung waren die seit einigen Jahren rückläufigen Schülerzahlen in den Marketing- und Mediabereichen der Berufsschule. Aber auch die Klagen vieler Betriebe, nicht genügend und vor allen Dingen wenig geeignete Bewerber für eine duale Ausbildung zu finden, waren Anlass.

Die Broschüre
Auszubildende und Praktikanten von pro+azubi entwickelten daraufhin für vier kaufmännische Ausbildungsberufe eine Broschüre im Magazin-Look mit dem Titel „Deine Ausbildung in der Medienbranche“.

Das Casting der Models übernahmen Auszubildende im Beruf Kaufleute für Marketingkommunikation im Rahmen des Berufsschulunterrichts. Auch das Foto-Shooting war Teil des Unterrichts.

Die Broschüre beantwortet Ausbildungsplatzbewerbern Fragen und gibt neueste Informationen zu den Berufsfeldern Digital und Print, Dialogmarketing und Marketingkommunikation.

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Das Mailing
Gleichzeitig wurde mit Unterstützung der IHK ein Mailing für Unternehmen entwickelt. Es zeigt in Form eines kreativen Brettspiels die Vorteile von Auszubildenden für den Betrieb durch frische Ideen und produktive Leistungen. Damit sollen Betriebe, die bisher nicht ausbilden, für den Einstieg in die Ausbildung gewonnen werden.

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Fazit
Die beteiligten Partner zeigten sich begeistert von der Aktion und der gelungenen Kooperation: Schüler des dualen Systems lernen anhand eines Projekts, mit dem sie die potenziellen Schüler und Unternehmen für eine Ausbildung begeistern – so sieht eine erfolgreiche Win-Win-Strategie aus.

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