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15.06.2010 News

Projekt Waschmittel in der Klasse MK 901 – Das Waschmittel „Livia“ erweckt das Paradies

6.000.000 Euro bekamen die Schüler der Klasse MK 901 von ihrem MKM-Lehrer Herrn Götting geschenkt… Na ja, um ehrlich zu sein: Sie bekamen das Geld nicht in Wirklichkeit. Aber mit der Vorstellung, einen solch großen Etat zur Verfügung zu haben, konnte eine Werbekampagne von A bis Z durchgearbeitet werden und natürlich gab es so auch viel kreativen Freiraum. Doch was genau hatten sie zu tun?

Die Klasse sollte ein neues Waschmittel vermarkten, das umweltfreundlich, also ohne Chemikalien, natürlich und gleichzeitig in etwas höher angelegter Preisklasse angesiedelt ist.

Für den Auftrag wurden die Schüler in Gruppen eingeteilt. Neben dem Marketingleiter, der ein Auge auf alle Gruppen, die Fortschritte und den Zeitplan halten musste, gab es noch die Produktgestaltungs- und Werbegruppe sowie die Vertriebswege- und Preispolitikgruppe.

Das Schwierige dabei: Alle Gruppen mussten sich perfekt miteinander abstimmen, damit am Ende nicht mehrere, sondern eine einheitliche Kampagne vorgestellt werden konnte.

Anfangs fiel es allen Gruppen schwer, erst mal eine Idee zu finden und ihre individuellen Aufträge zu erfüllen. Doch nach und nach kamen Vorstellungen zustande, kreative Ansätze wurden umgesetzt und fast ganz nebenbei bekam das Produkt dann ein Gesicht.

Die Idee kam ganz plötzlich: Das Natürliche und Naturverbundene sollte durch Adam und Eva dargestellt werden. Aber warum sollten Adam und Eva Kleidung tragen? Nun, die Antwort ist einfach: Eva will endlich schöne Kleider tragen und nicht mehr nackig sein.

Um die Verbindung zwischen der Natürlichkeit von Adam und Eva und den heutigen oft trostlosen Städten herzustellen, wurde eine Anzeige entwickelt. Auf dieser kann man Adam und Eva auf einer befahrenen Straße mitten in einer Großstadt stehen sehen. Dort wo sie, das Waschmittel und die umweltfreundliche Waschmaschine stehen, fängt das Leben an zu blühen. Gras sprießt aus dem Boden, ein Baum wächst und sogar kleine Schmetterlinge finden ihren Weg ins Paradies, das wie selbstverständlich inmitten der grauen und öden Stadt vorzufinden ist.

Der Hintergedanke: Sogar in einer Großstadt kann man das Paradies vorfinden, wenn man natürlich bewusst mit Livia wäscht.

Völlig bewusst erledigten die 15 Schüler der Klasse MK 901 ihr aufgetragenes Projekt. Doch völlig unbewusst war ihnen dabei, dass sie noch einen zweiten Auftrag zu erfüllen hatten. Sie sollten lernen, mit den unterschiedlichsten Menschen in einer Gruppe zusammenzuarbeiten, anderen zu vertrauen, einen strikten Terminplan einzuhalten und selbst Verantwortung zu übernehmen. Was sich hier nach viel Geduld und Zickenalarm anhört, war letztendlich aber genau das Gegenteil. Die Schüler hatten sogar Spaß dran und lernten sich ganz nebenbei noch besser kennen.

Hast du Lust bekommen, mehr über das Produkt und seine Hintergründe zu erfahren? Dann schau dir gleich mal die Präsentation der Klasse MK 901 an. Fürs Ohr ist auch noch ein kleiner Radiospot dabei. Viel Spaß beim Durchklicken!

zum Radiospot (mp3-Format)

zum Produktvideo (wmv-Format)

 

Janine Meyer, Schülerin der Klasse MK 901

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15.03.2010 Tipps

Checkliste Bewerbungsgespräch

Stell dir folgende Situation vor: Du hast vor einer Woche eine Menge Bewerbungen abgeschickt und fragst dich schon, wann endlich eine Antwort kommt. Du schaust jeden Morgen voller Erwartung in den Briefkasten und eines Tages: Ja! Ein Brief von Firma X, bei der du dich beworben hast.

Hastig wird er aufgerissen und wieder: Ja! Eine Einladung zum Vorstellungsgespräch! Doch dann kommt zugleich die Panik: Was ziehe ich an? Wie verhalte ich mich? Was sind meine Stärken und soll ich all meine Schwächen aufzählen, weil sonst gedacht wird, dass ich total von mir selbst überzeugt bin?

Sicher kennt jeder die Situation und das Gefühl, nie richtig vorbereitet zu sein. Zwar ist es für jeden etwas anders: Der eine kann vor Aufregung nichts essen, der andere hat fürchterliche Bauchschmerzen und ein Dritter ist viel zu cool, um ein Vorstellungsgespräch als Grund für derartige Aufregung zu empfinden. Doch sollte für alle völlig klar sein, dass man nur gut vorbereitet in ein Vorstellungsgespräch gehen sollte.

Aus diesem Grund, hier mal eine Checkliste für ein Vorstellungsgespräch, mit der du gut vorbereitet auch zu den „Coolen“ gehören wirst.

Vorher gut informieren!

Was und wie viel weißt du über das Unternehmen, bei dem du dich beworben hast? Es wird sicher nachgefragt! Nichts ist peinlicher, als dass man nichts über das Unternehmen weiß, sich aber trotzdem beworben hat.

Interesse zeigen!

Es kann durchaus sein, dass dich keiner über das Unternehmen befragt. In solchen Fällen solltest du dich nicht scheuen, selbst nachzufragen. Interesse kommt immer gut an.

Gut überlegter Kleidungsstil!

Schicke Kleidung ist super. Allerdings ist es besser, sich vorher zu informieren, ob die Firma auf so etwas wert legt. Es wurden schon oft potenzielle Bewerber nicht angenommen, weil sein Typ nicht in die Firma gepasst hat. Auch der Kleidungsstil kann ausschlaggebend sein.

Zieh an, was du magst!

Es ist auch wichtig, dass du dich in deiner Haut wohlfühlst. Erst dann kann man Selbstsicherheit ausstrahlen. Also nicht irgendwelche Blusen oder Hemden anziehen, die deine Mutter ausgesucht hat und die du nicht magst. Ziehe das an, was dir gefällt und was du als passend empfindest.

Was könnte man über dich wissen wollen?

Gehe vorher mögliche Fragen durch. So bist du besser vorbereitet und musst bei den Fragen nicht so lange überlegen. Auswendig solltest du deine Antworten aber nicht können. Das hört man heraus!

Was sind deine Eigenschaften?

Du solltest dir vorher auch überlegen, was du von dir erzählen möchtest. Was zeichnet dich aus? Warum soll man gerade dich nehmen? Was unterscheidet dich von anderen? Wenn du auf diese Fragen gute Antworten hast, dann sollte die Ausbildung nicht mehr weit entfernt sein.

Tipp für Nervöse

Wenn du zu der Sorte gehörst, die, wenn sie aufgeregt sind, anfangen zu nuscheln, dann könntest du mal Sprechübungen ausprobieren. Die kann man zum Beispiel mit einem Korken oder ähnlichem durchführen. Funktioniert auch super im Auto und lästiges Warten an roten Ampeln ist Geschichte.

Finde das Mittelmaß!

Selbstsicherheit ist gut, aber zu viel ist zu viel. Du musst für dich selbst das Mittelmaß finden. Es macht einfach keinen guten Eindruck, wenn man zu dick aufträgt.

Kaugummi kauen – Nein danke!

Ebenfalls ein No Go: Kaugummi kauen…geht gar nicht! Wenn du einen frischen Atem haben möchtest, dann putz dir vorher die Zähne oder nimm das Kaugummi vor dem Vorstellungsgespräch wieder heraus.

Mit dieser Checkliste sollte eigentlich nichts mehr schief gehen. Also: Viel Glück fürs nächste Gespräch!

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15.03.2010 Tipps

Werbung von A bis Z – Full Service

Anzeigen? Anzeigenkampagnen? Fotoshootings? Events? Zeitungen und Zeitschriften? Ich habe das Glück, in einer Full-Service Agentur die komplette Bandbreite der Werbung kennen zu lernen und neben einzelnen Kundenprojekten auch an der Entstehung von größeren Kampagnen mitzuwirken. Denn ich bin Azubi bei der Werbeagentur STEUER Marketing und Kommunikation GmbH in Bielefeld.

Aktuell arbeitet die Agentur, die seit 1998 besteht, mit einem festen Kernteam von sechs Mitarbeitern.

Je nach Auftrag und Wunsch des Kunden können dann Spezialisten auf den jeweiligen Gebieten hinzu gebucht werden. Darunter fallen zum Beispiel Fotografen, Programmierer, Journalisten,

Texter etc. Insgesamt können wir bei Bedarf auf ein Netzwerk von rund 15 freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zurückgreifen.

Die Agentur-Philosophie „Wir leben und arbeiten im Kontext von gegenseitiger Anerkennung, Wertschätzung und Respekt“ spiegelt die sehr angenehme Arbeitsatmosphäre wider und auch

die Kommunikation untereinander ist aufgrund der eher kleineren Mitarbeiterzahl stark ausgeprägt. Letzteres bringt leider auch ein kleines Manko mit sich: Organisationsstrukturen wie in größeren Unternehmen (Verschiedene Abteilungen, Betriebsrat etc.) findet man hier nicht, was die Ausbildung meiner Meinung nach aber keineswegs einschränkt.

Unsere Kunden kommen aus den unterschiedlichsten Branchen.

Abwechslung und immer neue Herausforderungen sind also an der Tagesordnung.

Ein Schwerpunkt der Agentur ist der Industriebereich, in den vor allem Unternehmen mit erklärungs-bedürftigen Produkten fallen. Ein aktuelles Beispiel dafür ist unser langjähriger Kunde Schröter:

Schröter Technologie GmbH & Co. KG ist Marktführer im Bereich der Heißrauch- und Klimaanlagen für die fleisch- und fischverarbeitende Industrie. Die auf den ersten Blick eher ungewöhnliche Produkt-palette sollte durch eine neue Anzeigenkampagne beworben werden und an Emotionalität gewinnen. Um dieses zu verwirklichen, wurden in der ersten Phase Ideen gesammelt und ein Konzept in Abhängigkeit von visuellen und textlichen Aspekten erstellt. Fünf Personen unterschiedlichen Alters und Herkunft sollten dabei ein für ihre Region typisches Fleischprodukt verköstigen, unterstützt von statistischen Fakten zum Fleischkonsum. Es folgten ein mehrtägiges Fotoshooting, sprachliche und gestalterische Umsetzung, sowie Produktionsrecherche. Außerdem wurde ein Claim entwickelt, der auch über die Kampagne hinaus die „führende Qualität“ der Produkte hervorheben sollte (siehe Anzeigen). Dieses Beispiel ist natürlich nur eines von vielen, verdeutlicht aber die Vielseitigkeit meiner Ausbildung.

Was für spannende Projekte in Zukunft noch auf mich zu kommen? Erst einmal steht die Ausrichtung eines internationalen Design-Awards an und das wird sicherlich nicht die letzte Herausforderung bleiben…

Viele kreative Grüße von

Till Pötting

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15.03.2010 Trends

Wortpatenschaft – die lustige, aber auch schöne Art, ein Wort zu lieben und zu unterstützen

Eine Patenschaft kennt ja sicher jeder, denn einen Patenonkel oder eine Patentante zu haben ist keine Seltenheit. Mit einer Patenschaft kann man eine Person unterstützen, die z.B. eine finanzielle Stütze benötigt, um sich eine Konzertkarte leisten zu können oder mit der besten Freundin mal richtig shoppen zu gehen.

Nicht nur finanziell kann geholfen werden: Wer einen guten Rat benötigt, kann auch mal seine(n) Patentante/-onkel fragen. Ein Pate ist immer da, wenn man ihn braucht und er hilft, wo er kann. Mit der Wortpatenschaft ist es nicht viel anders: Man agiert als Pate und unterstützt.

Zwar keine Person, aber ein Wort. Denn auch ein Wort hat eine Unterstützung verdient. Mit dieser ist gewährleistet, dass es nicht untergeht oder verdrängt wird, häufig in Gebrauch ist und nicht missbraucht wird.

Wir von pro+azubi haben uns ebenfalls zu einer Wortpatenschaft entschieden. Allerdings wollen wir nicht nur das Wort „Azubi“ unterstützen, wir möchten auch den Azubi als Person unterstützen und schützen. Die Wichtigkeit eines Azubis ist vielen Arbeitgebern gar nicht bewusst. Azubis werden häufig als günstige Arbeitskraft ausgenutzt. Damit uns das nicht passiert und andere sich vielleicht durch uns inspirieren lassen, sind wir Pate.

Durch die Wortpatenschaft unterstützen wir aber nicht nur Azubis, wir werden durch die Initiative „pro+azubi“ auch gefördert. Wir dürfen Projekte entwickeln und betreuen. Von Anfang bis Ende, ganz nach dem Motto „Learning by doing“. Jedes Jahr aufs Neue wird ein Mailing entwickelt, welches die Ausbildungsbetriebe unserer Mitschüler bekommen. In diesen Mailings wird um eine Spende in Höhe von 50 € pro Azubi und Schuljahr gebeten. Durch diese Spende haben alle Azubis die Chance auf eine gute Ausbildung. Die Wortpatenschaft ermöglicht es uns, diese Leistung noch zu unterstreichen.

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15.12.2009 News

Neues pro+azubi-Mailing – rein mit der Pille

Seit 2003 erarbeiten die angehenden POINT-Werber jedes Jahr ein Mailing an die Ausbildungsbetriebe ihrer Mitschüler, mit dem sie um eine Spende in Höhe von 50 € pro Azubi und Schuljahr bitten. Das Geld kommt einer optimalen Weiterbildung der Auszubildenden für Marketingkommunikation am CSB Wirtschaft und Verwaltung zu Gute.Anschaffungen wären beispielsweise
– Fachliteratur für eine Mediothek
– finanzielle Unterstützung bei Ausflügen
– neue Software oder
– Vorträge durch Fachreferenten.

Die Mailing-Empfänger sollen sich in der Pflicht sehen, jungen Menschen die Chance auf eine gute Ausbildung zu ermöglichen. Weiterer Vorteil: Die Nachwuchs-Werber können das Projekt von Anfang bis Ende eigenständig entwickeln und betreuen (“Learning by doing”). Dieses Jahr einigten sich die POINT-Azubis auf die Einbindung neuer Medien, in Form eines USBSticks,
der die wichtigsten Informationen transportiert. So waren der Kreativität kaum Grenzen gesetzt, denn zum ersten Mal konnten auch Videos zum Einsatz kommen. Das Prinzip: Ein USB-Stick in Kapselform landet im Posteingang des Empfängers. Ein beiliegendes Anschreiben, in der Gestaltung einer Packungsbeilage, erklärt die Hintergründe der Aktion. Das Schachtel-Design
erinnert an ratiopharm und greift gleichzeitig das Corporate Design von pro+azubi auf. Die Botschaft: pro+azubi ist das Medikament zur Unterstützung der angehenden Kaufleute für Marketingkommunikation am CSB Wirtschaft und Verwaltung.

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15.08.2009 Trends

Reklame war gestern, heute heißt’s Werbung

Klementine, Tilly, Frau Sommer, Herr Kaiser, Ulrike Jokiel, Dieter Bürgi, die Mutter aller Schnäppchen oder Käpt’n Iglo. Alles „Personen“, ohne die unser Land heute vielleicht ein kleines Stück ärmer wäre. Seit 60 Jahren begleitet uns die Werbung und ihre Protagonisten nun im täglichen Leben.Hier ein kleiner Rückblick:

Bereits im Deutschen Reich war – durch ein modernes Druckgewerbe und eine Filmwirtschaft belegt – eine weit entwickelte Werbebranche erkennbar. Konsumforschung, Auflagenkontrollen und
Beobachtung des Werbemarktes mit Hilfe von Statistiken waren bereits verbreitet. So wurde z. B. eine Milliarde Reichsmark im Jahr 1935 für die Kommunikation ausgegeben. Nach dem Krieg wurde sozusagen eine neue „Ära“ geschrieben. Radiospots waren bereits 1954 gang und gäbe. Durch den ersten TV-Werbespot im November 1956 wurde das Waschmittel „Persil“ bekannt gemacht – allerdings fast unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Zu dem Zeitpunkt hatten nämlich erst knapp 700.000 Haushalte ein Fernsehgerät zur Verfügung. Stärkste Werbeträger sind – damals wie heute – die Tageszeitungen. Bei der Online-Werbung ist natürlich ein deutlicher Anstieg erkennbar, der sich durch die Nutzerentwicklung begründet: 2008 gab es gut 40 Millionen Nutzer, 1997 nur 4 Millionen. Und so sieht die deutsche Werbung im Zeitraffer aus:
1949-1959 Strichmännchen und Reime sind bei Werbetreibenden und Agenturen äußerst beliebt. Die Reklamesteuer nicht so.
1959-1968 Vom Wirtschaftswunder in die Swinging Sixties: ein neues Lebensgefühl und die schnelle technische Entwicklung bei Print und TV bestimmen die Werbung der 60er Jahre.
1969-1978 Die wilden Siebziger mit Afri-Colas, Jägermeistern und Pril-Blumen. Die 68er verließen die Straßen, dafür gingen die Verbraucherschützer auf die Barrikaden. Apropos Straße: in der Ölkrise ging kaum noch was.
1979-1988 Die Grünen ziehen in den Bundestag ein. Das Öko-Bewusstsein greift um sich, Anglizismen erobern die Werbesprache und der Eiserne Vorhang öffnet sich einen Spalt weit.
1989-1998 Deutschland wird wiedervereint, wir gewinnen gegen Argentinien einstellig, die Postleitzahlen werden fünfstellig. Monopole bröckeln, Computer und Internet („Datenhighway“) kommen. 1999 bis heute PCs und Internet geht’s immer noch gut. Der Werbebranche nicht mehr ganz so. Geiz wird auf einmal geil. Einige Werbemedien sind echte Urgesteine und so schnell auch nicht wegzudenken (Print, TV, Radio). Andere haben sich in den letzten Jahren dazugesellt (Online, Mobile-Marketing). Aber einessteht fest: eine neue Klementine in die Köpfe (oder besser: Herzen) der Verbraucher zu bekommen, ist bei der Fülle der Medien heute wesentlich schwieriger und kostenaufwendiger, als noch vor ein paar Jahrzehnten. Und das ist doch eigentlich ein bisschen schade, oder?
Quelle: Werben & Verkaufen

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15.05.2009 News

POINT-Azubis entwickeln Mailing für ihre Schule

Seit 2003 erarbeiten die angehenden POINT-Werber jedes Jahr ein Mailing, das an die Ausbildungsbetriebe ihrer Mitschüler geschickt wird. Hiermit bitten sie um eine Spende in Höhe von 50 € pro Azubi undSchuljahr. Das Geld kommt der Ausstattung ihrer Schule zu Gute.

Die Mailing-Empfänger sollen sich in der Pflicht sehen, jungen Menschen die Chance auf eine gute Ausbildung zu ermöglichen. Weiterer Vorteil: Die Nachwuchs-Werber können das Projekt von Anfang bis Ende eigenständig entwickeln und betreuen (“Learning by doing”).

Dieses Jahr kreierten sie ein Lupen-Mailing: In der ersten Mailing-Stufe schickten die Azubis ein DIN A2-Plakat an die Ausbilder: hier war das “pro+azubi” Logo und ein nur mit der beigefügten Lupe zu lesender Text abgebildet. Dieser kommuniziert die winzigen Zukunftschancen der Azubis unter den gegebenen Umständen. Wenige Tage später erhielten die Ausbilder die zweite Stufe des Mailings: ein Anschreiben, das den thematischen Anschluss an das Plakat schafft sowie den eigentlichen Spendenaufruf. Weitere Infos konnten die Empfänger im Internet nachlesen. Hier werden übrigens auch die Logos der Spender veröffentlicht.

Das das Mailing erzielte insgesamt eine Spendenquote von 16 Prozent und 950 Euro. Innerhalb weniger Jahre ist es dem Projekt gelungen, die Schulausstattung im Bereich der Kaufleute für Marketingkommunikation auf ein zukunftssicheres Niveau zu bringen. Außerdem bekommen die

POINT-Youngster mit diesem jährlichen Mailing-Projekt wertvolles Basis-Wissen und Lust auf kreatives und effektives Dialogmarketing – was der POINT WERBEAGENTUR fast genauso wichtig ist wie das Spendenergebnis.

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15.05.2009 News

Klassenfahrt zu einer der weltweit kreativsten Agentur: Jung v. Matt

„Gute Ideen sind wie das Trojanische Pferd: Sie kommen attraktiv verpackt daher, so dass der Mensch sie gerne hereinlässt. Erst dann entlarven sie ihr wahres Ziel: Eroberung“. Hört sich plausibel an. Und ist es wohl auch, glaubt man der Philosophie von Deutschlands bekanntester Werbeagentur. Die Klasse MK 701 besuchte Anfang Februar Jung v. Matt/Alster.

Das Ideenkraftwerk, so wie sie sich selbst nennen, hat es geschafft, Markenstrategien und hohe Kreativität in eine bestmögliche Übereinstimmung zu bringen. Seit Jahren treffen sie hiermit genau den Geschmack des Konsumenten und bereiten ihm mit ihrer Werbung jede Menge Spaß und Freude. Und – was ja auch nicht ganz unwichtig ist – ihren Kunden erfolgreiche Werbekampagnen.

1991 wurde der Hauptsitz von Jung v. Matt in Hamburg gegründet. Derzeit arbeiten 803 Mitarbeiter in den elf Standorten. Neben den vier Sitzen in Hamburg hat sich Jung v. Matt in Berlin, Köln, Stuttgart, Zürich, Wien und Stockholm ausgebreitet.

Ganz besonders gut fanden die Schüler, dass Jung v. Matt viel für die Mitarbeiter-Motivation unternimmt. Zum Beispiel: tägliches Frühstück für alle, freitags „Bier ab vier!“ (gesponsert vom Kunden Bitburger), die Sommerfeste und die großen Weihnachtsfeiern.

Auch die „Stimmen aus dem Aquarium“ sollen den Zusammenhalt fördern und die Moral in der Truppe hoch halten: kleine Kurzgeschichten, die die Gründungsväter Holger Jung und Jean-Remy von Matt selbst übers Wochenende schreiben und jeden Montag morgen an alle Mitarbeiter schicken. Was hier als Aquarium beschrieben wird, ist das Büro der beiden, abgetrennt von ihrem Sekretariat durch eine breite Holzwand, in die ein großes Aquarium eingelassen ist.

Bei Jung v. Matt angeheuert hat übrigens keiner der Teilnehmer dieser Klassenfahrt. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.

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